Kann das weg?

Die Hardt ist im Stadtgebiet von Wuppertal die größte Grünflächenlandschaft. Hier entstand in den späten 1950er Jahren ein Ensemble von Hochschulen: Die Kirchliche Hochschule, die jetzt noch als Hochschule in Betrieb ist und die Pädagogische Akademie,  seit 1962 als Pädagogische Hochschule zur Ausbildung der Grund- und Hauptschullehrer. Nach einer Umstrukturierung des Hochschulbereichs wurde die PH als eine Abteilung der Pädagogischen Hochschulen im Rheinland weitergeführt. Diese ging 1972 in die neu entstandene Gesamthochschule Wuppertal (heute Bergische Universität Wuppertal) über.

Das Gebäude der vormaligen PH wurde später von der Justizvollzugsschule NRW genutzt. Nach dem Umzug der Justizvollzugsschule nach Wuppertal Ronsdorf  diente das Gebäude als Zwischennutzung für eine sanierungsbedürftige Schule in Wuppertal. Eine solche Zwischennutzung wäre noch für mehrere sanierungsbedürftige Schulen in Wuppertal sinnvoll. Das Dach des Gebäudes ist mit einer großen Photovoltaikanlage ausgestattet.

Jetzt  wird parteiübergreifend der Abriß des Gebäudes diskutiert – angeblich nach Auskunft des Gebäudemanagements der Stadtverwaltung-  wegen großen Renovierungsbedarfs des Gebäudes. Schulbetrieb als Zwischennutzung sei dort nicht mehr möglich. Im Gespräch ist schon lange, dort stattdessen ein Wohngebiet für den gehobenen Bedarf auszuweisen.                          Inzwischen regt sich Protest gegen die Abrißpläne. Siehe dazu auch Denkmal demokratischen Neuanfangs erhalten

 

Text und Fotos: jochen vogler

 

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