Anti-Kohle-Kette 2015

Im vergangenen Jahr fand erstmals eine Menschenkette im Braunkohlerevier Lausitz statt. Sigmar Gabriel wurde endlich klar, dass nur per Gesetz die klimaschädlichsten Kohlekraftwerke zu drosseln sind. Allein im rheinischen Braunkohlerevier werden jährlich rund 100 Millionen Tonnen Kohlendioxyd neben weiteren umwelt- und menschenschädlichen Stoffen in die Luft geblasen. Doch die Kohlelobby setzt alles daran, die alten und bereits abgeschriebenen Kohlemeiler am Laufen zu halten. 100.000 Arbeitsplätze seien bedroht. Geschürt wird die Angst der Mitarbeiter und welcher Politiker kann es sich leisten für den Verlust von 100.000 Arbeitsplätzen verantwortlich zu sein? In der Braunkohle direkt arbeiten nur 20.000 Menschen.
In dieser Polarisierung geht unter, dass die Braunkohleverstromung mittelfristig ein Auslaufmodell ist und die Energiewende jährlich 18.000 neue Stellen schafft.
Die Menschenkette am 25.04.2015 begann in Kayenberg und reichte über die bereits entvölkerten Orte Borchemich und Imerath bis an den Tagebaurand. Die Menschenkette symbolisierte die Abbaugrenze und forderte damit die Landesregierung NRW auf an dieser Linie den Tagebau Garzweiler enden zu lassen.

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