Variablen setzten Beginn
„Die Entscheidung ist äußerst bedauerlich und damit drücke ich mich noch sehr zurückhaltend aus. Wir brauchen dieses Pariser Abkommen.“ Niemand würde sie dabei aufhalten, meinte Kanzlerin Angela Merkel am 2. Juni in Berlin anlässlich der Aufkündigung des Klimaabkommens durch die US-amerikanische Regierung. Und dann bemühte die Naturwissenschaftlerin noch den Schutz der Schöpfung, um auch Christen zu beeindrucken.
Die Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump war voraussehbar, die meisten Medien gingen davon aus und deshalb konnte die Überraschung so groß nicht sein. Trump will neu verhandeln, doch da machen die meisten der Länder wohl nicht mit. Trump allein zu Haus.
Als Meisterin der Inszenierung sollte Angela Merkel sich nicht allzu sehr aus Fenster lehnen. Deutschland wird nämlich unter ihrer Führung die eigenen gesetzten Klimaziele nicht erreichen.
Nehmen wir das Beispiel Automobilindustrie. Vor Jahren wurde der Dieselkraftstoff steuerlich gefördert und den Konsumenten Dieselfahrzeuge als besonders umweltfreundlich verkauft. Alles mit staatlicher Unterstützung und kräftiger Lobbyarbeit der Autoindustrie. Wir wissen jetzt, dass mit hochkrimineller Energie gerade bei Dieselfahrzeugen die Abgaswerte manipuliert wurden zum Nachteil des Klimas und der Automobilkunden. Medienberichten zufolge wusste die Regierung nicht nur seit 2015 Bescheid, sondern sie schützte danach auch die Autobauer vor harten Konsequenzen aus dem VW-Skandal.
Als man in den USA den kriminellen Machenschaften auf die Spur kam, flogen die Fetzen. Zigmilliarden Rückforderungen und Strafen. Entschädigungen, die die Automobilindustrie abdrücken musste. Nachrüstungen. Hohe Gefängnisstrafen konnten von manchen Beteiligten auch erwartet werden.
Und in unserer Bananenrepublik wird allein die Staatsanwaltschaft aktiv – aktuell untersucht sie wieder bei Audi. Die verarschten Konsumenten werden allein gelassen, nicht einmal mehr vertröstet. Und Autominister Alexander Dobrindt (CSU) jagt gegenwärtig die nächste Sau durchs Dorf: Ein gesetzliches Vermummungsverbot für Autofahrer. Ein neuer Schwachsinn drauf gesetzt auf den Rohrkrepierer PKW-Maut. Und die Abtauch-Kanzlerin äußert sich wieder nicht. Ja, geht‘s eigentlich noch?
Fasst man alle Klimaschädlinge aus Industrie, Verkehr, Haushalten und Landwirtschaft, wurden 2016 insgesamt 906 Millionen Tonnen Treibhausgase ausgestoßen und damit vier Millionen mehr als im Vorjahr.
Hier wie da kann man den alten weisen Spruch von Shakespeare wiederholen: „Dies ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.“ (Hans-Dieter Hey, Fotos Rudi Denner)
Hier der Aufruf von campact zum gekündigten Klimaabkommen
„Die Entscheidung ist äußerst bedauerlich und damit drücke ich mich noch sehr zurückhaltend aus. Wir brauchen dieses Pariser Abkommen.“ Niemand würde sie dabei aufhalten, meinte Kanzlerin Angela Merkel am 2. Juni in Berlin anlässlich der Aufkündigung des Klimaabkommens durch die US-amerikanische Regierung. Und dann bemühte die Naturwissenschaftlerin noch den Schutz der Schöpfung, um auch Christen zu beeindrucken.
Die Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump war voraussehbar, die meisten Medien gingen davon aus und deshalb konnte die Überraschung so groß nicht sein. Trump will neu verhandeln, doch da machen die meisten der Länder wohl nicht mit. Trump allein zu Haus.
Als Meisterin der Inszenierung sollte Angela Merkel sich nicht allzu sehr aus Fenster lehnen. Deutschland wird nämlich unter ihrer Führung die eigenen gesetzten Klimaziele nicht erreichen.
Nehmen wir das Beispiel Automobilindustrie. Vor Jahren wurde der Dieselkraftstoff steuerlich gefördert und den Konsumenten Dieselfahrzeuge als besonders umweltfreundlich verkauft. Alles mit staatlicher Unterstützung und kräftiger Lobbyarbeit der Autoindustrie. Wir wissen jetzt, dass mit hochkrimineller Energie gerade bei Dieselfahrzeugen die Abgaswerte manipuliert wurden zum Nachteil des Klimas und der Automobilkunden. Medienberichten zufolge wusste die Regierung nicht nur seit 2015 Bescheid, sondern sie schützte danach auch die Autobauer vor harten Konsequenzen aus dem VW-Skandal.
Als man in den USA den kriminellen Machenschaften auf die Spur kam, flogen die Fetzen. Zigmilliarden Rückforderungen und Strafen. Entschädigungen, die die Automobilindustrie abdrücken musste. Nachrüstungen. Hohe Gefängnisstrafen konnten von manchen Beteiligten auch erwartet werden.
Und in unserer Bananenrepublik wird allein die Staatsanwaltschaft aktiv - aktuell untersucht sie wieder bei Audi. Die verarschten Konsumenten werden allein gelassen, nicht einmal mehr vertröstet. Und Autominister Alexander Dobrindt (CSU) jagt gegenwärtig die nächste Sau durchs Dorf: Ein gesetzliches Vermummungsverbot für Autofahrer. Ein neuer Schwachsinn drauf gesetzt auf den Rohrkrepierer PKW-Maut. Und die Abtauch-Kanzlerin äußert sich wieder nicht. Ja, geht‘s eigentlich noch?
Fasst man alle Klimaschädlinge aus Industrie, Verkehr, Haushalten und Landwirtschaft, wurden 2016 insgesamt 906 Millionen Tonnen Treibhausgase ausgestoßen und damit vier Millionen mehr als im Vorjahr.
Hier wie da kann man den alten weisen Spruch von Shakespeare wiederholen: „Dies ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.“ (Hans-Dieter Hey, Fotos Rudi Denner)
Hier der Aufruf von campact zum gekündigten Klimaabkommen