Welchen Einfluss hat unser Konsumverhalten auf die Umwelt, das Klima, die Produktions- und Lebensbedingungen in den Erzeugerländern? Ehrenamtler der Bürgerinitiative ‚Koelle Global‘ geben hierauf Antworten – auf einer Stadttour, die statt an Dom, Rheinpromenade, Schokomuseum und Brauhaus auf Wochenmärkten, vor Second-Hand-Shops, Handyläden, Boutiquen, Banken, Eine-Welt-Laden und im Umfeld von Supermärkten und Discountern Halt macht.
Mit dem Ziel, durch Informationen und Anregung zur Diskussion das Bewusstsein der Teilnehmer zu schärfen und bei Anschaffung vieler alltäglich genutzter Produkte auch diese Hintergründe einzubeziehen.
Start auf dem Rudolfplatz - und erste Einstimmung auf die Themen durch Referentin Kristin (2. v. li.).
Verschiedene 'Gütesiegel' für faire und/oder ökologische Produktions- und Handelsverfahren werden vorgestellt (Bio, Demeter u. a.).
1. Zwischenstopp vor dem Second-Hand-Shop Humana, Hahnenstr. 55.
2. Station auf dem Rundgang: Der Weltladen am Mauritiussterinweg 71.
Besuch im Weltladen: hier wird fair produzierte Ware ohne Zwischenhandel von ehrenamtlichen Mitarbeitern verkauft.Adresse: Mauritiussteinweg 71
Referentin Kristin stellt die '6R' vor: Reduce, Rethink, Re-use, Refuse, Repair, Recycle.
Lebensmittel und ihre sachgerechte Lagerung: was gehört wohin?
Lebensmittel und ihre sachgerechte Lagerung: was gehört wohin?
Abschlussdiskussion am Zülpicher Platz
Abschlussdiskussion am Zülpicher Platz
Schwerpunktthemen des Rundgangs am 14.07.2018 waren der ausgeuferte Gebrauch von Kunststoff sowie die Überproduktion von Nahrungsmitteln und deren Folgen.
In unseren Supermärkten wird Biogemüse in Plastik eingeschweißt verkauft, und im Meer verhungern Fische, weil sich ihre Mägen mit Plastik füllen. Als erstes Land der Erde hat Bangladesh den Gebrauch von Plastiktüten verboten, nachdem durch deren übermäßigen Verbrauch die Kanalrohre verstopften und die Wassermassen des Monsun Städte und Ackerland überfluteten.
Ein Drittel der weltweit produzierten Nahrungsmittel wird nicht verwertet – weil sie wegen optischer Mängel erst gar nicht in den Verkauf gelangen, durch Transportschäden verloren gehen, unsachgemäß gelagert werden, von Verbrauchern über Bedarf gekauft werden oder wegen Überbewertung des Mindesthaltbarkeitsdatums noch in genießbarem Zustand im Müll landen.
Als Gegenmittel animiert Kölle Global zu einem kritischeren Konsumverhalten nach den Grundprinzipien der ‚6 R‘:
Reduce reduzieren
Rethink überdenken
Re-use wiederverwenden
Refuse vermeiden
Repair reparieren
Recycle wiederverwerten
Die Stadttouren von „Kölle Global“ finden am jeweils zweiten Samstag im Monat statt, wechselweise zu Fuß oder per Fahrrad. Start ist um 11.30 Uhr. Der Treffpunkt ist in der Regel auf dem Rudolfplatz am Hahnentor, Abweichungen werden gesondert bekannt gegeben.
Weitere Info ist zu finden unter http://www.koelle-global.de/.
Udo Slawiczek
Start auf dem Rudolfplatz - und erste Einstimmung auf die Themen durch Referentin Kristin (2. v. li.).
1. Zwischenstopp vor dem Second-Hand-Shop Humana, Hahnenstr. 55.
Verschiedene 'Gütesiegel' für faire und/oder ökologische Produktions- und Handelsverfahren werden vorgestellt (Bio, Demeter u. a.).
2. Station auf dem Rundgang: Der Weltladen am Mauritiussterinweg 71.
Besuch im Weltladen: hier wird fair produzierte Ware ohne Zwischenhandel von ehrenamtlichen Mitarbeitern verkauft.Adresse: Mauritiussteinweg 71
Abschlussdiskussion am Zülpicher Platz
Referentin Kristin stellt die '6R' vor: Reduce, Rethink, Re-use, Refuse, Repair, Recycle.
Abschlussdiskussion am Zülpicher Platz
Lebensmittel und ihre sachgerechte Lagerung: was gehört wohin?
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