Variablen setzten Beginn
Mit einem gemeinsamen Aufruf wird vom 7. bis zum 9. Juni zum Widerstand gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Ausgrenzung und nationalistische Tendenzen in Köln aufgefordert. Der Widerstand begann seit der Gründung der „AG Arsch huh – Zäng ussenander“ 1992 und wird nun durch das große Aktionsbündnis „Birlikte – zusammenstehn“ unterstützt. Anlass war vor allem der Nagelbombenanschlag des sogenannten „Nationalsozialistischen Untergrundes“ (NSU) in der Kölner Keupstraße im Jahr 2004, bei dem 22 Menschen verletzt wurden, vier davon schwer. Der Anschlag war so perfide und heimtückisch konstruiert, dass die feigen Attentäter offenbar mit dem Tod Dutzender Menschen gerechnet hatten. Seit dieser Zeit haben durch diesen Schock viele Menschen in Köln dieses Warnzeichen begriffen und sich in Solidarität mit den Anschlagopfern gegen Ausgrenzung und Diskriminierung erklärt. Gemeint sind auch Flüchtlinge, die bei uns Zuflucht suchen. Diese Aktion scheint insbesondere dringlich, als Bundesinnenminister Thomas de Maizière, CDU, das ohnehin deutlich geschliffene Asylrecht in der Großen Koalition „verschärfen“ will. Dagegen richtet sich gegenwärtig der Protest zahlreicher Friedens- und Menschenrechtsgruppen. Zusammenstehen heißt in türkischer Sprache Birlikte. Die Großkundgebung am 9. Juni wird von der „AG Arsch huh Zäng ussenander! e.V.“ in Zusammenarbeit mit dem Aktionsbündnis „Birlikte“ veranstaltet. Das WDR Fernsehen überträgt die Veranstaltung live ab 15.45 Uhr, WDR 2 ab 18.00 Uhr.
Die Aufklärung der NSU-Attentate stellt sich inzwischen als einmaliger Skandal dar. Aufklärung von Verbrechen sieht anders aus. Wir werden in Kürze hier noch berichten. (Hans-Dieter Hey). Fotos von Reiner Engels und Hans-Dieter Hey.
Zunächst die Bundestagsdrucksache 17/14600 zur Aussage des Referatsleiters der Aufklärung Lingen.
Ein Rede- und Textbeitrag Duo Anyway
des Kölner Duo Anyway
Ein Ausschnitt türkischer Volksmusik
Mit einem gemeinsamen Aufruf wird vom 7. bis zum 9. Juni zum Widerstand gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Ausgrenzung und nationalistische Tendenzen in Köln aufgefordert. Der Widerstand begann seit der Gründung der "AG Arsch huh - Zäng ussenander" 1992 und wird nun durch das große Aktionsbündnis "Birlikte - zusammenstehn" unterstützt. Anlass war vor allem der Nagelbombenanschlag des sogenannten "Nationalsozialistischen Untergrundes" (NSU) in der Kölner Keupstraße im Jahr 2004, bei dem 22 Menschen verletzt wurden, vier davon schwer. Der Anschlag war so perfide und heimtückisch konstruiert, dass die feigen Attentäter offenbar mit dem Tod Dutzender Menschen gerechnet hatten. Seit dieser Zeit haben durch diesen Schock viele Menschen in Köln dieses Warnzeichen begriffen und sich in Solidarität mit den Anschlagopfern gegen Ausgrenzung und Diskriminierung erklärt. Gemeint sind auch Flüchtlinge, die bei uns Zuflucht suchen. Diese Aktion scheint insbesondere dringlich, als Bundesinnenminister Thomas de Maizière, CDU, das ohnehin deutlich geschliffene Asylrecht in der Großen Koalition "verschärfen" will. Dagegen richtet sich gegenwärtig der Protest zahlreicher Friedens- und Menschenrechtsgruppen. Zusammenstehen heißt in türkischer Sprache Birlikte. Die Großkundgebung am 9. Juni wird von der "AG Arsch huh Zäng ussenander! e.V." in Zusammenarbeit mit dem Aktionsbündnis "Birlikte" veranstaltet. Das WDR Fernsehen überträgt die Veranstaltung live ab 15.45 Uhr, WDR 2 ab 18.00 Uhr.
Die Aufklärung der NSU-Attentate stellt sich inzwischen als einmaliger Skandal dar. Aufklärung von Verbrechen sieht anders aus. Wir werden in Kürze hier noch berichten. (Hans-Dieter Hey). Fotos von Reiner Engels und Hans-Dieter Hey.
Zunächst die Bundestagsdrucksache 17/14600 zur Aussage des Referatsleiters der Aufklärung Lingen.
Ein Rede- und Textbeitrag des Kölner Duo Anyway
Ein Ausschnitt türkischer Volksmusik
Text wird in Kürze ergänzt!