Geflüchtete sagen Unaussprechliches

„Ich erzähle es in Deutsch“ hieß der Arbeitstitel einer Schreibwerkstatt der Volkshochsschule Gelsenkirchen. Herausgekommen ist die Aufarbeitung der Erlebnisse junger, geflüchteter Syrer in einem Buch. Es war der Schmerz über die persönlichen und vielfachen Verluste, die Traumata, der Verlust der Heimat aufzuarbeiten. Sie sind zum Opfer gewordenen der brutalen Machtkämpfe der mächtigen Despoten dieser Welt – die oft genug mit deutschen Waffen ausgerüstet wurden.

Nun geht es um eine neue Heimat hier bei uns, die sich trotz vieler Hilfe vor allem aus privaten Mitteln schwer tut mit politischer Unterstützung. Da ist wieder ist Angst, die, den Schutz das Asyls zu verlieren. Doch die Geflüchteten sagen das nicht, weil die persönliche Erfahrung bisher um ein Vielfaches schlimmer war. Sie sind hier angekommen und eigentlich glücklich, erzählen sie. Zuversicht und Aufbruchstimmung ist da mit dem festen Willen und Einsatz, die Herausforderungen bei uns zu meistern. Die Lesung fand am 16. Dezember in den Ehrenfeldstudios in Köln statt. (Hans-Dieter Hey)

Die Tonaufzeichnung ist hier zu finden!

Das Buch  ist im Buchhandel für 12,50 € zu erwerben:

Deutsche Bibliothek
Neufeld & Salia (Hrsg.)
Book on Demand
126 Seiten, teils farbige Fotografien, 2018
ISBN 978-3-752878-13-4

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