Szenische Lesung hochkarätiger Politiker


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Durch eine hochkarätig besetzte szenische Lesung am 1. September 2014 im Reichtagsgebäude – anlässlich des Beginns des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren – werden die Protagonisten, Antagonisten und Medienmacher des Kriegsgeschehens wieder lebendig. (Siehe hier!) Nehmen wir den damaligen SPD-Vorsitzenden Hugo Haase, gelesen von Gregor Gysi. Der pazifistisch orientierte Haase prangerte bereits 1912 die deutsche Hochrüstung an und lehnte sich gegen die Kriegskredite und die annektierenden Kriegsziele der Militärs auf, die von Friedrich Ebert und anderen in der SPD unterstützt wurden.

Zitat: „Meine Abstimmung zur heutigen Vorlage begründe ich wie folgt: Dieser Krieg, den keines der beteiligten Völker selbst gewollt haben, ist nicht für die Wohlfahrt des deutschen oder eines anderen Volkes entbrannt. Es handelt sich um einen imperialistischen Krieg, einen Krieg um die kapitalistische Beherrschung des Weltmarktes, um die politische Beherrschung wichtiger Siedlungsgebiete für das Industrie- und Bankkapital. Es handelt sich vom Gesichtspunkt des Wettrüstens um einen von der deutschen und österreichischen Kriegspartei gemeinsam im Dunkel des Halbabsolutismus und der Geheimdiplomatie hervorgerufenen Präventivkrieg. Es handelt sich auch um ein bonapartistisches Unternehmen zur Demoralisation und Zertrümmerung der anschwellenden Arbeiterbewegung. Das haben die verflossenen Monate trotz einer rücksichtslosen Verwirrungsregie mit steigender Deutlichkeit gelehrt“. Es bleibt niemandem verwehrt, einen Bezug zur Gegenwart zu ziehen.

An der szenischen Lesung nahmen teil: Peter Gauweiler, Sarah Wagenknecht, Jakob Augstein, Willy Wimmer, Gregor Gysi, Oskar Lafontaine, Florian Weis, Michel Friedman, Ingo Schulze, Christoph Hein, Florian Weis, Christoph Hein, Jakob Augstein, Luc Jochimsen, Roger Willemsen und Franz Sodann. (Hans-Dieter Hey)

 

Durch eine hochkarätig besetzte szenische Lesung am 1. September 2014 im Reichtagsgebäude – anlässlich des Beginns des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren - werden die Protagonisten, Antagonisten und Medienmacher des Kriegsgeschehens wieder lebendig. (Siehe hier!) Nehmen wir den damaligen SPD-Vorsitzenden Hugo Haase, gelesen von Gregor Gysi. Der pazifistisch orientierte Haase prangerte bereits 1912 die deutsche Hochrüstung an und lehnte sich gegen die Kriegskredite und die annektierenden Kriegsziele der Militärs auf, die von Friedrich Ebert und anderen in der SPD unterstützt wurden.

Zitat: „Meine Abstimmung zur heutigen Vorlage begründe ich wie folgt: Dieser Krieg, den keines der beteiligten Völker selbst gewollt haben, ist nicht für die Wohlfahrt des deutschen oder eines anderen Volkes entbrannt. Es handelt sich um einen imperialistischen Krieg, einen Krieg um die kapitalistische Beherrschung des Weltmarktes, um die politische Beherrschung wichtiger Siedlungsgebiete für das Industrie- und Bankkapital. Es handelt sich vom Gesichtspunkt des Wettrüstens um einen von der deutschen und österreichischen Kriegspartei gemeinsam im Dunkel des Halbabsolutismus und der Geheimdiplomatie hervorgerufenen Präventivkrieg. Es handelt sich auch um ein bonapartistisches Unternehmen zur Demoralisation und Zertrümmerung der anschwellenden Arbeiterbewegung. Das haben die verflossenen Monate trotz einer rücksichtslosen Verwirrungsregie mit steigender Deutlichkeit gelehrt“. Es bleibt niemandem verwehrt, einen Bezug zur Gegenwart zu ziehen.

An der szenischen Lesung nahmen teil: Peter Gauweiler, Sarah Wagenknecht, Jakob Augstein, Willy Wimmer, Gregor Gysi, Oskar Lafontaine, Florian Weis, Michel Friedman, Ingo Schulze, Christoph Hein, Florian Weis, Christoph Hein, Jakob Augstein, Luc Jochimsen, Roger Willemsen und Franz Sodann. (Hans-Dieter Hey)

 

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