R-mediabase dokumentiert in einem Dauerprojekt mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) Verbrechen der deutschen Wirtschaft in der Zeit von 1933 bis 1945. Mit den Stolpersteinen des Künstlers Gunter Demnig werden bekanntlich die Opfer geehrt. Es sollen aber auch Täter und andere Tatorte öffentlich gemacht werden.
Rund 30 dieser Tatorte hat die VVN-BdA 2012 in einer Zwischenbilanz in dem Buch „Von Arisierung bis Zwangsarbeit – Verbrechen der Wirtschaft“ dokumentiert. Denn auch heute noch werden die damaligen Täter ökonomischer Eliten geehrt. Im Text weiter hier!
Verbrechen der deutschen Wirtschaft 1933-1945
Verbrechen der deutschen Wirtschaft 1933-1945
Das Massaker der Gestapo unter Beihilfe der wuppertaler Kripo an 30 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern am Polizeischießstand im Burgholz -ein Waldgelände im wuppertaler Stadtgebiet- ist eines der zahlreichen Kriegsendphasenverbrechen.
Das Datum der Erschießungen ist nicht mehr genau zu recherieren. Sicher ist, daß der Zeitraum der letzten Februartage oder der ersten Tage im März 1945 angenommen werden kann.
Weil vor der Ermordung Helena Matrosova im Polizeigefängnis mit einer überlebenden gefangenen Frau ins Gespräch kam, ist nur ihr Name der 30 Mordopfer überliefert.
Der Verein "Spurensuche - NS-Geschichte in Wuppertal" stellte am 9. Mai 2004 eine Erinnerungstafel mit einer kleinen Gedenkveranstaltung in dem Gelände auf.
Diese Tafel wird noch immer von Spaziergängern im Burgholz würdigend beachtet.
Das Massaker der Gestapo unter Beihilfe der wuppertaler Kripo an 30 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern am Polizeischießstand im Burgholz -ein Waldgelände im wuppertaler Stadtgebiet- ist eines der zahlreichen Kriegsendphasenverbrechen.
Das Datum der Erschießungen ist nicht mehr genau zu recherieren. Sicher ist, daß der Zeitraum der letzten Februartage oder der ersten Tage im März 1945 angenommen werden kann.
Weil vor der Ermordung Helena Matrosova im Polizeigefängnis mit einer überlebenden gefangenen Frau ins Gespräch kam, ist nur ihr Name der 30 Mordopfer überliefert.
Der Verein "Spurensuche - NS-Geschichte in Wuppertal" stellte am 9. Mai 2004 eine Erinnerungstafel mit einer kleinen Gedenkveranstaltung in dem Gelände auf.
Diese Tafel wird noch immer von Spaziergängern im Burgholz würdigend beachtet.
Das Massaker der Gestapo unter Beihilfe der wuppertaler Kripo an 30 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern am Polizeischießstand im Burgholz -ein Waldgelände im wuppertaler Stadtgebiet- ist eines der zahlreichen Kriegsendphasenverbrechen.
Das Datum der Erschießungen ist nicht mehr genau zu recherieren. Sicher ist, daß der Zeitraum der letzten Februartage oder der ersten Tage im März 1945 angenommen werden kann.
Weil vor der Ermordung Helena Matrosova im Polizeigefängnis mit einer überlebenden gefangenen Frau ins Gespräch kam, ist nur ihr Name der 30 Mordopfer überliefert.
Der Verein "Spurensuche - NS-Geschichte in Wuppertal" stellte am 9. Mai 2004 eine Erinnerungstafel mit einer kleinen Gedenkveranstaltung in dem Gelände auf.
Diese Tafel wird noch immer von Spaziergängern im Burgholz würdigend beachtet.
Das Massaker der Gestapo unter Beihilfe der wuppertaler Kripo an 30 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern am Polizeischießstand im Burgholz -ein Waldgelände im wuppertaler Stadtgebiet- ist eines der zahlreichen Kriegsendphasenverbrechen.
Das Datum der Erschießungen ist nicht mehr genau zu recherieren. Sicher ist, daß der Zeitraum der letzten Februartage oder der ersten Tage im März 1945 angenommen werden kann.
Weil vor der Ermordung Helena Matrosova im Polizeigefängnis mit einer überlebenden gefangenen Frau ins Gespräch kam, ist nur ihr Name der 30 Mordopfer überliefert.
Der Verein "Spurensuche - NS-Geschichte in Wuppertal" stellte am 9. Mai 2004 eine Erinnerungstafel mit einer kleinen Gedenkveranstaltung in dem Gelände auf.
Diese Tafel wird noch immer von Spaziergängern im Burgholz würdigend beachtet.
Köln, Sülzburgstr. 12-118: 1981 brachten Jugendliche an ihrem Jugendzentrum ein von ihnen entworfenes und ausgeführtes Mahnmal an. Zur Zeit des Hitler-Faschismus befand sich an dieser Stelle die Maschinenfabrik und der Rüstungsbetrieb Quester & Zerres. Das Mahnmal enthält eine Tafel mit der Inschrift: 'Zum Gedenken an die 44 Frauen, die während des 2. Weltkrieges auf diesem Gelände als sogenannte Fremdarbeiterinnen Zwangsarbeit verrichten mußten. Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!' Es soll auch an die 20.000 Männer, Frauen und Kinder erinnern, die vorwiegend aus der Sowjetunion und aus Polen stammten und die in Köln in 250 Lagern für fast alle kölner Unternehmen zur Arbeit gezwungen oder zur Vernichtung deportiert wurden.
Dieses Mahnmal ist neu gestaltet und an der Wand des Hauses angebracht, das unter dieser Adresse dort jetzt steht.
Zug der Erinnerung, Koeln, Beteiligung der Deutschen Reichsbahn bei der Deportation von Jude, Sinti und Roma
Zug der Erinnerung, Koeln, Beteiligung der Deutschen Reichsbahn bei der Deportation von Jude, Sinti und Roma
Zug der Erinnerung, Koeln, Beteiligung der Deutschen Reichsbahn bei der Deportation von Jude, Sinti und Roma
Die Tafel hat folgenden Text:
Die hiesigen Gebäude gehören zum Komplex der früheren Zeche Rhein-Elbe, deren Abteufen 1855 begann. Die Vereinigten Bergwerke Rhein-Elbe und Alma waren die Stammzechen der von dem Industriellen Friedrich Grillo 1873 geschaffenen „Gelsenkirchener Bergwerks-AG" (GBAG), deren Verwaltungsgebäude hier entstanden.
Zentraler Akteur der GBAG wurde deren bis 1926 amtierender Generaldirektor Emil Kirdorf (1847 bis 1938), der im Unternehmen und auch politisch einen autoritären Kurs vertrat, nach dem die Unternehmer uneingeschränkt „Herr im Haus" waren. Er organisierte das Rheinisch-Westfälische Kohlensyndikat und auch die „Ruhrlade" als Fonds der Montanunternehmen gegen die Gewerkschaften.
Die GBAG wuchs mit der Konzentration der Montanindustrie zum größten Bergbauunternehmen Europas heran und wurde Ende der 1920er Jahre Teil der Montan-Holding „Vereinigte Stahlwerke".
In der Weimarer Republik " unterstützte Emil Kirdorf antidemokratische Kräfte. 1927 führte er Adolf Hitler in die Kreise der Ruhrindustriellen ein und wurde selbst Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). Obwohl er vorübergehend die NSDAP wegen ihres antikapitalistischen Flügels wieder verließ, unterstützte er den Aufstieg der Nationalsozialisten weiter materiell und verschaffte Kontakte in die Industrie.
Bezeichnenderweise wurde die Trauerfeier für den 1938 verstorbenen Emil Kirdorf, die im Gebäude der Zeche Rhein-Elbe inszeniert wurde, der einzige Anlass, zu dem Adolf Hitler Gelsenkirchen besuchte.
Die frühe Förderung der Nationalsozialisten durch den Generaldirektor der GBAG führte dazu, dass Emil Kirdorf im Jahre 1989 durch den Rat der Stadt Gelsenkirchen die ihm 1917 ihm verliehene Ehrenbürgerwürde aberkannt wurde.
Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Entflechtung der Ruhrindustrie wurden die Gebäude Sitz einer der Teilgesellschaften, die wiederum „Gelsenkirchener Bergwerks AG" genannt wurde.
Die Gebäude wurden Ende der 1980er Jahre Sitz der „Internationalen Bauausstellung Emscher Park" (IBA), einem für die Emscherregion prägenden Strukturpolitikpogramm. Seitdem werden sie von verschiedenen Einrichtungen, die am Strukturwandel des Ruhrgebiets mitwirken, genutzt.
Stadt Gelsenkirchen
Verwaltungsgebäude der ehemaligen Gelsenkirchener Bergwerks AG
Die an diesem Gebäude angebrachte "Erinnerungsortetafel" wurde aufgrund des Beschlusses des Kulturausschusses vom 8.9.2011 der Stadt Gelsenkirchen vom dafür beauftragten Gelsenkirchener Institut für Stadtgeschichte dort angebracht.
Damit folgte der Ausschuß einem Antrag der Landesvereinigung der VVN/BdA NRW.
Ausbeuter von Zwangsarbeitern, Finanziers der Nazis und Kriegsgewinnler - bzw. ihre Nachfolger - sie gehören zu den Finanziers der AfD. Während die NSDAP als Kriegstreiber für die Schwerindustrie interessant war, so ist die AfD für bestimmte Kapitalkreise heute als "Angstmacher" interessant. Angst vor Abstieg, Unsicherheit der Bankenwelt und Schwinden der Zinsen lösen den Wunsch nach Sicherheit aus und diese Sicherheit bietet u. a. die Anlage der Vermögen in Gold. Dieses Gold verkauft die AfD an ihre Anhänger. Die Süddeutsche Zeitung berichtete z.B. über die guten Beziehungen des Bankhauses von Finck und der DEGUSSA zur AfD und ihrer Goldhandelsabteilung. (DEGUSSA = Gold- und Silberscheideanstalt; sie vermarktete das Zahngold aus den KZ und lieferte über die Tochterfirma DEGESCH das Zyklon B für die Gaskammern), siehe http://www.sueddeutsche.de/kultur/interessenskonflikt-angst-ist-gold-1.3221176 (Süddeutsche Zeitung v. 26. 10. 16, über das Buch 'Gefährliche Bürger'. Es gilt als Standardwerk über die neuen Rechten. Die Süddeutsche liefert Passagen, die im Original des Buches gestrichen werden mussten. Die Autoren sind Liane Bednarz und Christoph Giesa). Ulli Sander, VVN-BdA NRW
Ausbeuter von Zwangsarbeitern, Finanziers der Nazis und Kriegsgewinnler - bzw. ihre Nachfolger - sie gehören zu den Finanziers der AfD. Während die NSDAP als Kriegstreiber für die Schwerindustrie interessant war, so ist die AfD für bestimmte Kapitalkreise heute als "Angstmacher" interessant. Angst vor Abstieg, Unsicherheit der Bankenwelt und Schwinden der Zinsen lösen den Wunsch nach Sicherheit aus und diese Sicherheit bietet u. a. die Anlage der Vermögen in Gold. Dieses Gold verkauft die AfD an ihre Anhänger. Die Süddeutsche Zeitung berichtete z.B. über die guten Beziehungen des Bankhauses von Finck und der DEGUSSA zur AfD und ihrer Goldhandelsabteilung. (DEGUSSA = Gold- und Silberscheideanstalt; sie vermarktete das Zahngold aus den KZ und lieferte über die Tochterfirma DEGESCH das Zyklon B für die Gaskammern), siehe http://www.sueddeutsche.de/kultur/interessenskonflikt-angst-ist-gold-1.3221176 (Süddeutsche Zeitung v. 26. 10. 16, über das Buch 'Gefährliche Bürger'. Es gilt als Standardwerk über die neuen Rechten. Die Süddeutsche liefert Passagen, die im Original des Buches gestrichen werden mussten. Die Autoren sind Liane Bednarz und Christoph Giesa). Ulli Sander, VVN-BdA NRW
Ausbeuter von Zwangsarbeitern, Finanziers der Nazis und Kriegsgewinnler - bzw. ihre Nachfolger - sie gehören zu den Finanziers der AfD. Während die NSDAP als Kriegstreiber für die Schwerindustrie interessant war, so ist die AfD für bestimmte Kapitalkreise heute als "Angstmacher" interessant. Angst vor Abstieg, Unsicherheit der Bankenwelt und Schwinden der Zinsen lösen den Wunsch nach Sicherheit aus und diese Sicherheit bietet u. a. die Anlage der Vermögen in Gold. Dieses Gold verkauft die AfD an ihre Anhänger. Die Süddeutsche Zeitung berichtete z.B. über die guten Beziehungen des Bankhauses von Finck und der DEGUSSA zur AfD und ihrer Goldhandelsabteilung. (DEGUSSA = Gold- und Silberscheideanstalt; sie vermarktete das Zahngold aus den KZ und lieferte über die Tochterfirma DEGESCH das Zyklon B für die Gaskammern), siehe http://www.sueddeutsche.de/kultur/interessenskonflikt-angst-ist-gold-1.3221176 (Süddeutsche Zeitung v. 26. 10. 16, über das Buch 'Gefährliche Bürger'. Es gilt als Standardwerk über die neuen Rechten. Die Süddeutsche liefert Passagen, die im Original des Buches gestrichen werden mussten. Die Autoren sind Liane Bednarz und Christoph Giesa). Ulli Sander, VVN-BdA NRW
Mit einem roten Balken diagonal über dem Straßenschild wurde am 11. März 2017 die Geschichte der Hans-Günther-Sohl-Str. auch offiziell in Düsseldorf beendet. 1991 war die Verbindungsstraße zwischen Grafenberger Allee und Cranachstraße nach dem Ex-Nazi benannt worden - in unmittelbarer Nachbarschaft des KZ-Außenlagers "Berta".
Die Bezirksvertretung und der Rat der Stadt hatten schließlich den Anträgen von DKP, Linkspartei und VVN/BdA mehrheitlich zugestimmt.
Die Straße ist jetzt der jüdischen Schauspielerin Luise Rainer gewidmet, die zweimal mit dem "Oscar" ausgezeichnet wurde.
| Hans-Günther Sohl war kein einfaches NSDAP-Mitglied. Er war ein herausragendes Bindeglied zwischen dem NS-Regime und der deutschen Schwerindustrie, die insbesondere der Absicherung der Rüstungsproduktion und der angestrebten Eroberung und Besetzung der Nachbarländer diente. Sohls Karriere wurde 1942 durch die Ernennung zum „Wehrwirtschaftsführer“ gekrönt. Zu seinem “Aufgabenbereich“ gehörte die tausendfache Ausbeutung insbesondere der sowjetischen Zwangsarbeiter. NS-Slogan: Vernichtung durch Arbeit. Sohls „Schreibtisch-Arbeit“ endete mit der Zerschlagung des Faschismus und seiner Verhaftung am 1. Dezember 1945. Er kam in ein Zwischenlager in Iserlohn, dann am 4. Dezember 1945 in das Verhörzentrum in Bad Nenndorf. Hier waren auch Nazi-Aktivisten inhaftiert, die als höchste Sicherheitsgefahr angesehen wurden. 1946 wurde Sohl in das „Camp Roosevelt“ (Hemer) der britischen Rheinarmee verbracht, anschließend in das Internierungslager „Eselsheide“ bei Bielefeld. Am 17. Mai 1947 wurde er entlassen. Nach seiner Entlassung setzte der nun ehemalige Nazi seine Karriere an alter Stelle ungebrochen fort: Vorstand der Vereinigten Stahlwerke, 1953 Vorstandsvorsitzender der Thyssen AG, 1972 Vorsitzender des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI). Sohl wohnte zuletzt Am Gartenkamp 10 in Düsseldorf, wo er am 13. November 1989 starb. (aus: VVN/BdA, "Die ungebrochene Karriere des Nazi-Wehrwirtschaftsführers Sohl")
Im Jahr 2016 kämpften Kölner um ein angeblich 'industriegeschichtliches Kleinod', das ehemalige Industriegelände der 1844 gegründeten Fabrik für Bauanstriche, der Lackfabrik Herbig-Haarhaus. 1930 waren in der Vitalisstraße in Köln-Bickendorf 180 Mitarbeiter beschäftigt. Die AG wurde wegen der Produktion von Tarnfarben als kriegswichtiger Betrieb eingestuft und besaß bis 1943 zwei Zwangsarbeiterlager, eines für 130 sowjetische Zwangsarbeiter und eines für 30 sowjetische Zwangsarbeiterinnen.
Im Jahr 2016 kämpften Kölner um ein angeblich 'industriegeschichtliches Kleinod', das ehemalige Industriegelände der 1844 gegründeten Fabrik für Bauanstriche, der Lackfabrik Herbig-Haarhaus. 1930 waren in der Vitalisstraße in Köln-Bickendorf 180 Mitarbeiter beschäftigt. Die AG wurde wegen der Produktion von Tarnfarben als kriegswichtiger Betrieb eingestuft und besaß bis 1943 zwei Zwangsarbeiterlager, eines für 130 sowjetische Zwangsarbeiter und eines für 30 sowjetische Zwangsarbeiterinnen.
Im Jahr 2016 kämpften Kölner um ein angeblich 'industriegeschichtliches Kleinod', das ehemalige Industriegelände der 1844 gegründeten Fabrik für Bauanstriche, der Lackfabrik Herbig-Haarhaus. 1930 waren in der Vitalisstraße in Köln-Bickendorf 180 Mitarbeiter beschäftigt. Die AG wurde wegen der Produktion von Tarnfarben als kriegswichtiger Betrieb eingestuft und besaß bis 1943 zwei Zwangsarbeiterlager, eines für 130 sowjetische Zwangsarbeiter und eines für 30 sowjetische Zwangsarbeiterinnen.
Im Jahr 2016 kämpften Kölner um ein angeblich 'industriegeschichtliches Kleinod', das ehemalige Industriegelände der 1844 gegründeten Fabrik für Bauanstriche, der Lackfabrik Herbig-Haarhaus. 1930 waren in der Vitalisstraße in Köln-Bickendorf 180 Mitarbeiter beschäftigt. Die AG wurde wegen der Produktion von Tarnfarben als kriegswichtiger Betrieb eingestuft und besaß bis 1943 zwei Zwangsarbeiterlager, eines für 130 sowjetische Zwangsarbeiter und eines für 30 sowjetische Zwangsarbeiterinnen.
Im Jahr 2016 kämpften Kölner um ein angeblich 'industriegeschichtliches Kleinod', das ehemalige Industriegelände der 1844 gegründeten Fabrik für Bauanstriche, der Lackfabrik Herbig-Haarhaus. 1930 waren in der Vitalisstraße in Köln-Bickendorf 180 Mitarbeiter beschäftigt. Die AG wurde wegen der Produktion von Tarnfarben als kriegswichtiger Betrieb eingestuft und besaß bis 1943 zwei Zwangsarbeiterlager, eines für 130 sowjetische Zwangsarbeiter und eines für 30 sowjetische Zwangsarbeiterinnen.
Mit einer virtuellen Gedenk- und Aufklärungsgalerie sollen Lehren aus der Geschichte im örtlichen und regionalen Umfeld gezogen werden und so ein politisches Gesamtkunstwerk entstehen. Politisch engagierte Menschen und Fotoaktivisten sind aufgefordert, sich zu beteiligen. Beispielsweise mit dem Ablichten von Gedenktafeln, von Straßenschildern, Plätzen und Orten von Zwangsarbeit, Deportation, Arisierung, Folter und Ermordung.
Sinnvoll ist auch, vorhandene Stätten der Erinnerung abzulichten und zu dokumentieren. Denn der behördlich angestrebte Trend geht oft dahin, das Andenken an den Widerstand, besonders des Arbeiterwiderstandes zu reduzieren, und das Erinnern an die Täter aus den ökonomischen Eliten aus den Gedenkstätten und Erinnerungsorten zu entfernen.
Bei Nachfragen wenden sich Interessenten bitte an: post@r-mediabase.eu. www.r-mediabase.eu
Aktualisierung 27.04.2015
German Foreign Policy, das Portal „Informationen zur Deutschen Außenpolitik“, konfrontierte vor 15 Jahren die Deutsche Bahn als Rechtsnachfolgerin der Deutschen Reichsbahn mit ihrer Beteiligung an den Deportationen in Nazideutschland und damit der Beteiligung an der millionenfachen Ermordung von Juden, Sinti, Roma und anderen. Aus der Inititative folgte der „Zug der Erinnerung“, mehr hier!. Jetzt fordert GFP die Jüdische Gemeinde in Thessaloniki auf, Deutschland als Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches vor dem Europäischen Gerichtshof zu verklagen. Vermutlich muss die Klage scheitern, weil Recht und Gerechtigkeit verschiedene Dinge sind.Genau deshalb erfolgt jetzt ein Hilferuf und Appell an die deutsche Zivilgesellschaft, sich dem Auswärtigen Amt engegenzustellen, denn der “deutsche Staat, repräsentiert durch das Auswärtige Amt, will es sich bewusst offenhalten, von der Ahndung für diese Morde sowohl jetzt als auch in aller Zukunft als befreit zu gelten“. Die Unterstützung kann hier erfolgen. (Hans-Dieter Hey)
Zum Thema Griechenland von German Foreign Policy weitere Infos hier und hier!
Hier der Aufruf des „Zug der Erinnerung e.V.“ vom Mai 2015!
R-mediabase hatte über den Zug der Erinnerung bereits hier und hier Fotogalerien veröffentlicht.