Variablen setzten Beginn
Am 19.8.beginnt endlich auch in NRW ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss des Landtages (PUA) damit, die Taten des NSU, den Bombenanschlag in der Kölner Probsteigasse am 19.01.2001, den Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße am 0.6.2004 und den Mord an Mehmet Kubasik am 4.4.2006 in Dortmund zu untersuchen.
Dies ist der Einleitungstext des Flugblattes zur Kundgebung und Demonstration am Landtag in Düsseldorf.
Der Hintergrund ist bekannt: Die Morde an türkischen und griechischen Menschen, die dem selbsternannten „nationalsozialistischen Untergrund“ zugerechnet werden, legten Verstrickungen des Verfassungsschutzes mit diesen Verbrechen offen. – Die Mordermittlungen ließen damals einen rechtsterroristischen Hintergrund völlig unberücksichtigt; es wurde rassistisch aufgeladen innerhalb der migrantischen Bevölkerung ermittelt: Die „Döner-Morde“ waren der Ermittlungscode.
Den NSU-Komplex konsequent aufklären – Das ist die Forderung der Initiative keupstrasse ist überall mit folgenden Forderungen:
– Wir wollen wissen: Wer hat in NRW den NSU unterstützt? Wer trägt Verantwortung, dass die Opfer zu Täter*innen gemacht wurden? Warum wurde einem rassistischen Tatmotiv niemals ernsthaft nachgegangen?
– Wir wollen auch, dass das unverzichtbare Wissen genutzt wird, das durch antirassistische Initiativen, antifaschistische Gruppen und politisch aktive Einzelpersonenen erarbeitet wurde.
– Wir wollen unsere Solidarität mit den Betroffenen der NSU-Taten zeigen und ein Signal gegen rassistische Gewalt setzen.
– Wir wollen die besonderen Erfahrungen der Betroffenen mit dem skandalösen institutionellen Rassismus in den Vordergrund rücken.
– Wir wollen zeigen: Ein Aussitzen des NSU-Skandals kommt auch in NRW nicht in Frage!
Text und Fotos: jochen vogler
Am 19.8.beginnt endlich auch in NRW ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss des Landtages (PUA) damit, die Taten des NSU, den Bombenanschlag in der Kölner Probsteigasse am 19.01.2001, den Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße am 0.6.2004 und den Mord an Mehmet Kubasik am 4.4.2006 in Dortmund zu untersuchen.
Dies ist der Einleitungstext des Flugblattes zur Kundgebung und Demonstration am Landtag in Düsseldorf.
Der Hintergrund ist bekannt: Die Morde an türkischen und griechischen Menschen, die dem selbsternannten "nationalsozialistischen Untergrund" zugerechnet werden, legten Verstrickungen des Verfassungsschutzes mit diesen Verbrechen offen. - Die Mordermittlungen ließen damals einen rechtsterroristischen Hintergrund völlig unberücksichtigt; es wurde rassistisch aufgeladen innerhalb der migrantischen Bevölkerung ermittelt: Die "Döner-Morde" waren der Ermittlungscode.
Den NSU-Komplex konsequent aufklären - Das ist die Forderung der Initiative keupstrasse ist überall mit folgenden Forderungen:
- Wir wollen wissen: Wer hat in NRW den NSU unterstützt? Wer trägt Verantwortung, dass die Opfer zu Täter*innen gemacht wurden? Warum wurde einem rassistischen Tatmotiv niemals ernsthaft nachgegangen?
- Wir wollen auch, dass das unverzichtbare Wissen genutzt wird, das durch antirassistische Initiativen, antifaschistische Gruppen und politisch aktive Einzelpersonenen erarbeitet wurde.
- Wir wollen unsere Solidarität mit den Betroffenen der NSU-Taten zeigen und ein Signal gegen rassistische Gewalt setzen.
- Wir wollen die besonderen Erfahrungen der Betroffenen mit dem skandalösen institutionellen Rassismus in den Vordergrund rücken.
- Wir wollen zeigen: Ein Aussitzen des NSU-Skandals kommt auch in NRW nicht in Frage!
Text und Fotos: jochen vogler