Münster: Luftruinen-Festival gegen Rassismus

Unter dem Motto „Stoßlüften und frischer Wind für kulturelle Vielfalt gegen Rassismus“ fand das fünfte Luftruinen-Festival in Münster statt. In der gut gefüllten leo:16 traten Poetry-Slammer*innen, Dichter*innen und Musiker*innen auf.

Den Auftakt machte die Singer/Songwriterin Martje Salje, die Türmerin von Münster. Sie war extra für das Publikum vom hohen Lamberti-Turm in die Niederungen der leo-Kneipe herabgestiegen (hier auch ein Video von MünsterTube: www.youtube.com).

Als Zweites trat der Anarcho-Poet Ralf Burnicki aus Herford auf. Er zeigte den Zusammenhang von Kapitalismus, Rassismus und Rechtsruck auf.

Im Anschluss trat Kopfkompost, der Liedermacherpunk, auf. Er machte den krawalligen, punkigen Part.

Dierk Seidel, politischer Poetry Slammer, ging danach auf die Tiefen und Höhen des Lehrer*innen-Daseins ein.
Danach wurde es erst wieder musikalisch, danach poetisch: Der Dachs machte Akustikpunk mit perkussiver Begleitung. Sybille Lengauer, das Chamäleon der Poesie, wurde wieder nachdenklicher.

Zum Ende wies Jörg Siegert, der Organisator des Luftruinen-Festivals, mit seinem Gedicht „Und täglich grüßt ein Sarrazin“ (Video: www.youtube.com) auf den Protest gegen eine Diskussion des Hayek-Clubs mit Sarrazin in Hiltrup hin: Hier die Infos zum Gegenprotest: „Sarrazin kommt: Kein Platz für Rassismus, rechte Hetze und soziale Ausgrenzung“, https://keinenmeter.noblogs.org.

Danach traten die Künstler*innen als Zugabe in verschieden Kombinationen auf.

Siehe auch: luftruinen.blogsport.de

Jan Große Nobis

2 Gedanken zu „Münster: Luftruinen-Festival gegen Rassismus“

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