Lebenslaute – Aktion zivilen Ungehorsams im Tagebau Garzweiler II

Am Sonntag, den 15.08.2021, gegen 06.00 Uhr, haben Gruppen von MusikerInnen  der Aktion Lebenlaute, einem bundesweiten Bündnis von klassischen MusikerInnen unter dem Motto -Mit Achtel Und Triole Gegen Klimakiller Kohle – Alle Dörfer Bleiben-, in einer Konzert-Aktion Zivilen Ungehorsams, an drei Stellen den Tagebau Garzweiler II in einer betont gewaltfreien und friedlichen Aktion blockiert. 

Bei der Blockade am nördlichen Ende des Tagebaus wurden Mitglieder von Aktion Lebenslaute, von zum Teil gewalttätigen Mitarbeitern von RWE und Security, erheblich verletzt. RWE hat Strafanzeige, unter anderem wegen Hausfriedensbruch, gestellt und stellt die Aktion in seinen Pressemitteilungen, die Menschen kriminalisierend, gegenteilig dar. RWE berichtet von Angriffen gegen ihre Mitarbeiter und von Verletzungen, die sich offensichtlich so nicht zugetragen haben.

Aktion Lebenslaute hat am 16.08.2021 in einer Pressemitteilung eine Gegendarstellung verbreitet, in der die Geschehnisse aus ihrer Sicht dargestellt werden. Nach Angaben von Lebenslaute wurden dabei vier AktivistInnen verletzt, eine Aktivistin musste demnach zur medizinischen Behandlung mit einem Schultergelenks-Kapselriss in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Behandlung dieser verletzten Aktivistin wurde anfänglich von der Polizei verweigert. Zudem wurde ein ausgewiesener Pressefotograf von Security angegangen und bedrängt und es wurde die Herausgabe seiner Kameras und Speichermedien gefordert. So versteht der Konzern Pressefreiheit.

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