Variablen setzten Beginn
Köln – „Ich bleibe eine Tochter des Lichts“ war der Titel einer Veranstaltung, die am 29. November 2016 im Bürgerhaus Köln-Mülheim stattgefunden hat. Die heute 19-jährige Jesidin Shirin schilderte, wie sie in den Fängen der Terrormiliz Islamischer Staat, IS, ihre Gefangenschaft überlebte und wie sie ihr Trauma nach ihrer Flucht aus der Hölle auch heute noch bewältigt. Ihre Gefangenschaft und die traumatischen Folgen schrieb sie in einem Buch nieder, nach dem die Veranstaltung benannt wurde.
Debatten über Flüchtlinge werden meistens nur auf Grundversorgung, Unterbringung und schnelle „Integration in Arbeit“ geführt. Dass aber viel mehr getan werden muss wird zumeist ausgeblendet. Nicht nur körperliche, sondern auch die unsichtbaren, die psychischen Verletzungen müssen behandelt werden. Doch hier tut sich kaum etwas. Das muss sich nicht nur in den Debatten, sondern auch in der Praxis schnellstens ändern.
Shirin jedenfalls hat mit Hilfe ihrer Therapeuten wieder Fuß fassen können und ist dabei durch das Leid, was sie durch den IS erfahren musste, eine starke und mutige junge Frau geworden, die sich gegen die Gewalt durch den IS wendet und die Gesellschaft wachrüttelt. (BB)
Köln - "Ich bleibe eine Tochter des Lichts" war der Titel einer Veranstaltung, die am 29. November 2016 im Bürgerhaus Köln-Mülheim stattgefunden hat. Die heute 19-jährige Jesidin Shirin schilderte, wie sie in den Fängen der Terrormiliz Islamischer Staat, IS, ihre Gefangenschaft überlebte und wie sie ihr Trauma nach ihrer Flucht aus der Hölle auch heute noch bewältigt. Ihre Gefangenschaft und die traumatischen Folgen schrieb sie in einem Buch nieder, nach dem die Veranstaltung benannt wurde.
Debatten über Flüchtlinge werden meistens nur auf Grundversorgung, Unterbringung und schnelle "Integration in Arbeit" geführt. Dass aber viel mehr getan werden muss wird zumeist ausgeblendet. Nicht nur körperliche, sondern auch die unsichtbaren, die psychischen Verletzungen müssen behandelt werden. Doch hier tut sich kaum etwas. Das muss sich nicht nur in den Debatten, sondern auch in der Praxis schnellstens ändern.
Shirin jedenfalls hat mit Hilfe ihrer Therapeuten wieder Fuß fassen können und ist dabei durch das Leid, was sie durch den IS erfahren musste, eine starke und mutige junge Frau geworden, die sich gegen die Gewalt durch den IS wendet und die Gesellschaft wachrüttelt. (BB)