Variablen setzten Beginn
Köln – Wie in Köln gingen bundesweit und in den Nachbarländern Aleviten, Kurden und viele weitere Menschen auf die Straße, um für Frieden, Freiheit und Demokratie zu demonstrieren. So kamen auch mehr als 20.000 Menschen zur Großkundgebung der Alevitischen Union Europa e.V., AABK auf der Deutzer Werft in Köln, um gegen die in der Türkei entstehenden Diktatur Erdogans zu protestieren.
Die Demonstranten forderten sowohl die Bundesregierung, als auch die Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Union auf, die türkische Regierung zur Abkehr ihrer menschenverachtenden und antidemokratischen Politik zu drängen. Dass die Türkei in einem eklatantem Widerspruch zu den Grundwerten der Europäischen Union steht und ihr Staatspräsident Erdogan fundamentale, rechtsstaatliche Prinzipien missachtet, zeigen die jüngsten Entwicklungen dort sehr deutlich und für alle unübersehbar. So betonte der Vorsitzende der Alevitischen Union Europas, Hüseyin Mat, dass die Kundgebung auf der Deutzer Werft nur dank der im Grundgesetz verankerten Versammlungsfreiheit möglich ist. Dabei zog er den Vergleich mit der Türkei und sagte: „Entweder wird die Türkei dem Trend Erdogans folgend zu einem diktatorischen auf dem Fundament der türkisch-islamischen Synthese basierenden, rassistischen Staat umgebaut werden oder eine bunte, vielfältige, freiheitliche Demokratie werden. Unsere Solidarität gilt all den wunderbaren, mutigen Menschen, die sich nicht einschüchtern lassen und sich trotz der Widrigkeiten engagieren.“
Auch Prof. Dr. Frank Überall, Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten Verbandes, forderte in seiner Rede internationale Solidarität. „Wir müssen international solidarisch zusammen stehen gegen diese Aushebelung von Grundrechten! Wir forden: Erdogan, hol‘ die Pressefreiheit aus dem Urlaub zurück!“
Mit klaren Worten griff die Bundestagsabgeordnete der Partei DIE LINKE., Sevim Dagdelen, die Bundesregierung an und forderte, dass die Waffenlieferungen an die Türkei gestoppt werden müssen. Es kann nicht sein, dass sich die Bundesregierung „besorgt und alamiert“ zeigt, gleichzeitig aber Erdogan weiterhin mit Waffen beliefert. Auch die Bundeswehr müsse sofort aus der Türkei abgezogen werden. (BB)
Köln - Wie in Köln gingen bundesweit und in den Nachbarländern Aleviten, Kurden und viele weitere Menschen auf die Straße, um für Frieden, Freiheit und Demokratie zu demonstrieren. So kamen auch mehr als 20.000 Menschen zur Großkundgebung der Alevitischen Union Europa e.V., AABK auf der Deutzer Werft in Köln, um gegen die in der Türkei entstehenden Diktatur Erdogans zu protestieren.
Die Demonstranten forderten sowohl die Bundesregierung, als auch die Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Union auf, die türkische Regierung zur Abkehr ihrer menschenverachtenden und antidemokratischen Politik zu drängen. Dass die Türkei in einem eklatantem Widerspruch zu den Grundwerten der Europäischen Union steht und ihr Staatspräsident Erdogan fundamentale, rechtsstaatliche Prinzipien missachtet, zeigen die jüngsten Entwicklungen dort sehr deutlich und für alle unübersehbar. So betonte der Vorsitzende der Alevitischen Union Europas, Hüseyin Mat, dass die Kundgebung auf der Deutzer Werft nur dank der im Grundgesetz verankerten Versammlungsfreiheit möglich ist. Dabei zog er den Vergleich mit der Türkei und sagte: "Entweder wird die Türkei dem Trend Erdogans folgend zu einem diktatorischen auf dem Fundament der türkisch-islamischen Synthese basierenden, rassistischen Staat umgebaut werden oder eine bunte, vielfältige, freiheitliche Demokratie werden. Unsere Solidarität gilt all den wunderbaren, mutigen Menschen, die sich nicht einschüchtern lassen und sich trotz der Widrigkeiten engagieren."
Auch Prof. Dr. Frank Überall, Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten Verbandes, forderte in seiner Rede internationale Solidarität. "Wir müssen international solidarisch zusammen stehen gegen diese Aushebelung von Grundrechten! Wir forden: Erdogan, hol' die Pressefreiheit aus dem Urlaub zurück!"
Mit klaren Worten griff die Bundestagsabgeordnete der Partei DIE LINKE., Sevim Dagdelen, die Bundesregierung an und forderte, dass die Waffenlieferungen an die Türkei gestoppt werden müssen. Es kann nicht sein, dass sich die Bundesregierung "besorgt und alamiert" zeigt, gleichzeitig aber Erdogan weiterhin mit Waffen beliefert. Auch die Bundeswehr müsse sofort aus der Türkei abgezogen werden. (BB)