Zustand der Welt: H.A. Schults Trash People

Mit seinen 300 Trash Peoples macht der Künster H.A. Schult seit 5. August nahe der Friedrichswerderschen Kirche in Berlin auf den prekären Zustand der Welt aufmerksam. Seit 1996 geht diese Mahnung um die Welt. Gegenüber Berlin.de äußerte der 77jährige Wahlkölner: „Nach Aktionen auf dem Roten Platz in Moskau, der Großen Mauer bei Peking und den Pyramiden von Gizeh wollte ich unbedingt mal wieder in Berlin sein.“ Die „Müllmenschen“ stehen nachn H.A. Schult am richtigen Platz, nämlich vor der Tür des Außenministeriums. Sie symbolisieren die Ausgegrenzten und Ausgebeuteten dieser Welt. In einem Interview gegenüber dem KStA vom 24. Juni 2014 äußerte Schult: „Als ich an der Kunstakademie in Düsseldorf studierte, habe ich aus dem Fenster geschaut und den Müll gesehen. Da wusste ich: Das ist mein Medium. Kein Künstler kümmert sich darum, dabei bestimmt er unser Leben.“ Inclusive zu Müll erklärter Menschen. Inzwischen wurde seine Installation wieder entsorgt. (Hans-Dieter Hey)

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