Variablen setzten Beginn
Noch bis zum 8. Juli ist die Ausstellung „Global Positioning System Not Working“ in der Akademie der Künste der Welt in Köln, Herwarthstr. 3, zu sehen. Dabei geht es um das Verschwinden von Menschen, von Aktivisten in Mexiko oder Bombenopfern in Afghanistan. Zerstörte Familien, die in künstlerischen Prozessen an sie erinnert und geborgen werden, auch in Deutschland. In Köln.
„Zuhause rücken das `Tribunal NSU-Komplex Auflösen` und das Mahnmal in der Kölner Keupstraße die Stimmen der Betroffenen und ihren Protest gegen strukturellen Rassismus in den Vordergrund und machen deren oft ignorierte Standpunkte öffentlich sichtbar“ heißt es zur Ausstellung.
Wir müssen uns erinnern, dass es in Deutschland eine historische Erfahrung mit dem Verschwindenlassen gibt, der fabrikmäßigen Ermordung, Verschleppung und Vertreibung von Menschen während des Faschismus von 1933 bis 1945. Diesem größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte, das dem rechtspopulistischen Herrn Gauland der rechtspopulistischen AfD nur ein „Fliegenschiss“ in der Erinnerung wert ist. Und gerade neben der Akademie finden sich Gunter Demnigs „Stolpersteine“ über das Verschwinden in jener Zeit. So rückt die Geschichte irritierend und bedrängend zusammen.
Inwieweit die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Tschäpe und Mitglied im NSU am Verschwinden bzw. der Ermordung der zahlreichen Opfer in Köln und anderswo beteiligt war, wird gegenwärtig gerichtlich geklärt, wahrscheinlich fällt am 18. August in München das Urteil. Erst heute verlangten ihre Verteidiger Freispruch. Wer sich über den Verlauf des Verfahrens informieren will, wird bestens auf der Webseite bzw. dem Blog „Schneeflocke“ der Kanzlei Schön & Reinecke aus Köln bedient. (Hans-Dieter Hey)
Auch wir hatten mehrfach darüber berichtet und bleiben am Thema dran:
10. Jahrestag der Ermordung von Mehmet Kubasik durch den NSU
NSU: Rechtsextremismus und Staatsversagen
Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen – Kiel
Verfassungsschutz auflösen – Rassismus bekämpfen!
„BfV abschaffen!“ – „Die braune Falle“
Noch bis zum 8. Juli ist die Ausstellung "Global Positioning System Not Working" in der Akademie der Künste der Welt in Köln, Herwarthstr. 3, zu sehen. Dabei geht es um das Verschwinden von Menschen, von Aktivisten in Mexiko oder Bombenopfern in Afghanistan. Zerstörte Familien, die in künstlerischen Prozessen an sie erinnert und geborgen werden, auch in Deutschland. In Köln.
"Zuhause rücken das `Tribunal NSU-Komplex Auflösen` und das Mahnmal in der Kölner Keupstraße die Stimmen der Betroffenen und ihren Protest gegen strukturellen Rassismus in den Vordergrund und machen deren oft ignorierte Standpunkte öffentlich sichtbar" heißt es zur Ausstellung.
Wir müssen uns erinnern, dass es in Deutschland eine historische Erfahrung mit dem Verschwindenlassen gibt, der fabrikmäßigen Ermordung, Verschleppung und Vertreibung von Menschen während des Faschismus von 1933 bis 1945. Diesem größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte, das dem rechtspopulistischen Herrn Gauland der rechtspopulistischen AfD nur ein "Fliegenschiss" in der Erinnerung wert ist. Und gerade neben der Akademie finden sich Gunter Demnigs "Stolpersteine" über das Verschwinden in jener Zeit. So rückt die Geschichte irritierend und bedrängend zusammen.
Inwieweit die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Tschäpe und Mitglied im NSU am Verschwinden bzw. der Ermordung der zahlreichen Opfer in Köln und anderswo beteiligt war, wird gegenwärtig gerichtlich geklärt, wahrscheinlich fällt am 18. August in München das Urteil. Erst heute verlangten ihre Verteidiger Freispruch. Wer sich über den Verlauf des Verfahrens informieren will, wird bestens auf der Webseite bzw. dem Blog "Schneeflocke" der Kanzlei Schön & Reinecke aus Köln bedient. (Hans-Dieter Hey)
Auch wir hatten mehrfach darüber berichtet und bleiben am Thema dran:
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