6 Monate nach dem faschistischen Anschlag in Hanau

gab es in mehren Städten Veranstaltungen zum Gedenken der Mordopfer. In dem Gedenken mischen sich Trauer und Wut darüber, daß sich solche Anschläge häufen.

 Die Mordopfer waren junge Leute mit familiären migrantischen Wurzeln.  Noch immer wird der Öffentlichkeit die These von Einzeltätern vermittelt. Rassistische Einstellungen haben inzwischen ihre Einflußwirkung in der Mitte der Gesellschaft. Das internet ist das wesentliche Medium zur Haßverbreitung. Die Aufarbeitung solcher Verbrechen zeigen immer wieder auf, daß die Behörden die Gewaltbereitschaft der jeweiligen Täter  wissen konnten. Aus den zahlreichen Ermittlungs“pannen“ in bezug auf die Aufklärung der Verbrechen des NSU wissen wir wie zumindest die Behörden des Verfassungsschutzes in die Verbrechen einbezogen waren. Was muß noch passieren? Bedrohungen gegen öffentlich bekannte Personen nehmen zu, beziehen sich auf Daten aus Polizeicomputern und sind jeweils mit NSU 2.0 unterschrieben. Wehret den Anfängen war mal eine gültige Warnung – wehret den Zuständen ist jetzt die gesellschaftliche Aufgabe! Siehe auch: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1140775.hanau-nichts-als-schoene-worte.html?action=print   

und: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1140756.hanau-gewalt-verpackt-in-buchstaben.html?action=print  

Text und Fotos: jochen vogler

 

2 Gedanken zu „6 Monate nach dem faschistischen Anschlag in Hanau“

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