Der Auschwitzüberlebende Jacob Friedmann

Geboren wurde Jacob Friedmann 1926 im damals polnischen Lwów, das heute als Lwiw zur westlichen Ukraine gehört und unter der deutschen Besatzung seit 1942 Lemberg hieß war die jüdische Familie sofort der Verfolgung ausgesetzt. Heute lebt er in Israel. Einige Familienmitglieder sind in den Vernichtungslagern der Nazis ums Leben gekommen. Jacob gelang es zunächst, seine jüdische Herkunft zu verbergen. Er meldete sich zur Arbeit in Deutschland und kam als Zwangsarbeiter zur Reichsbahn nach Wuppertal. Als seine jüdische Herkunft entdeckt wurde, wurde er verhaftet und von September 1942 bis April 1943 im Wuppertaler Polizeigefängnis inhaftiert. In der Folgezeit überlebte er die KZs Majdanek, Auschwitz Monowitz und Sachsenhausen sowie den Todesmarsch kurz vor der Befreiung. Seine Erinnerungen sind jetzt als Buch in deutscher Sprache erschienen.

Am 10. November 2014 wurde das Buch im Rahmen einer Veranstaltung in der City-Kirche in Wuppertal Elberfeld vorgestellt. Persönlich anwesend waren seine Tochter, sein Schwiegersohn sowie Herr Harbers, der Übersetzer für die deutsche Buchausgabe. Herr Friedmann war per skype live aus Israel zugeschaltet. Künstlerisch unterstützt wurde die Veranstaltung von Roswitha Dasch und Olaf Reitz. (Kurt Feisel)

 

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