Gedenken Bücherverbrennung 1933

Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.” (Heinrich Heine).
Bücher von Kurt Tucholsky, Leonhard Frank und Carl von Ossietzky und vielen anderen waren es, die von den Nazis 1933 als „undeutsch“ oder „wider dem deutschen Geiste“ öffentlich in vielen Orten Deutschlands verbrannt wurden. Die Werke verbrannt, die Schriftsteller verfolgt oder nach einer Flucht ausgebürgert.

In Kiel wurde im Literaturhaus an die verbrannten Bücher und die Schriftsteller mit ihrem Schicksal erinnert. Lorenz Gösta Beutin, Dr. Rolf-Peter Carl und Günther Ernst lasen aus den Werken der drei Autoren und berichteten über ihr Wirken vor, während und nach der Zeit des Nationalsozialismus.

Gemeinsam mit dem Schriftstellerverband (VS) in ver.di erinnert ver.di Kiel-Plön jedes Jahr an die Bücherverbrennung 1933 und fordert ein engagiertes Eintreten gegen Rassismus und Faschismus. In diesem Jahr fand die Mahnveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Schleswig-Holstein e.V., GEW, Wilhelm-Strech-Fonds für Toleranz und Solidarität, Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein, IG Metall, Friedrich Bödecker Kreis, Landeszentrale für politische Bildung S-H und DGB KERN statt.

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