Die KEA’s vor dem Kölner Amtsgericht, 12.09.2012

Wie das sprichwörtliche Hornberger Schießen endete eine Anzeige gegen einen Aktivisten der „Kölner Erwerbslosen in Aktion“, KEAs, vor dem kölner Amtsgericht. Die Anklage lautete auf Störung der Abläufe im Köln-Kalker Jobcenter, Absingen unflätiger Lieder und Verteilen von „Überlebensinformationen“ an Erwerbslose. Doch Zeugen konnten sich plötzlich nicht mehr genau erinnern und die Verteilung von Informationen und Kaffee und Kuchen im Jobcenter Köln-Kalk sind erlaubt. In guter Laune und einvernehmlich wurde das Verfahren beendet. Ein bißchen hatte es etwas – Ältere können sich daran erinnern – von der alten Fernsehserie „Königlich-Bayrisches Amtsgericht“. Mit einer Ausnahme: Die persönliche Erklärung des Angeklagten mit der Überschrift „Wo Unrecht zu Recht wird, wird bekannterweise Widerstand zur Pflicht!“ hatte es in sich. Nachzulesen hier!

Die Bilder sind von unserer Gerichtszeichnerin Lorna Egan.

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