Schnippelparty gegen Lebensmittelverschwendung


Variablen setzten Beginn

20-30 % jeder Obst- und Gemüseernte entspricht nicht den Schönheitsregeln der Einzelhandelskonzerne und wird deshalb, obwohl biologisch einwandfrei, als unverkäuflich aussortiert: zu klein, zu groß, zu krumm, asymmetrisch, mit ungewohnten Verwachsungen oder mit rissiger oder sonst nicht makelloser Oberfläche. Auch was in die Supermarktauslagen gelangt, endet oft im Müll – nachdem es nicht schnell genug verkauft werden konnte oder zu Hause im Kühlschrank verkümmert ist.

Was tun gegen solche Verschwendung? Eine Antwort lautet: Einladung zur Schnippelparty. Alles Gemüse, das nicht der Norm entspricht, wird gemeinschaftlich verarbeitet und an Ort und Stelle verzehrt, als Suppe, Grillgemüse, ja auch als Pommes und Chips. Ohne Fleisch, damit alle mitmachen können. Dazu gibt’s Musik vom DJ samt Tanzfläche.

Die Idee stammt von der Wiesbadener Lebensmittelaktivistin Talley Hoban, Unterstützung fand sie dafür vor fünf Jahren bei der Umweltbewegung Slow Food. Nach dem ersten Erfolg in Berlin mit um die 500 Teilnehmern findet das Projekt im In- und Ausland immer mehr Anklang, u. a. in Frankreich, den USA und Südkorea.

Ein Mitstreiter fand sich nun im Rheinland mit Landwirt Peter Zens, Inhaber des „Gertrudenhofs“ in Hürth-Hermülheim bei Köln. Sein 130 ha großer Betrieb, vor 10 Jahren von den Eltern übernommen, ist in Hürth längst ein Anziehungspunkt für Familien und hat neben einem gut erreichbaren Hofladen samt Kaffeestand, Saftpresse und Waffelbäcker noch einen Streichelzoo und Abenteuerspielplatz eingerichtet.
Im Jahr 2013 wurde der Gertrudenhof als „Offizielles Projekt der Weltdekade für nachhaltige Bildung“ von der UNESCO ausgezeichnet. Er bietet ganzjährig frische Produkte vorwiegend aus der Region an und bietet Kindergärten und Schulen die Möglichkeit, die Natur und ihr Wachstum in die Klassenzimmer zu bringen.

Am 28.09.2014 fand auf seiner angrenzenden Streuobstwiese mit Grillplatz die erste Hürther Schnippelparty mit Gemüse aus eigenem Anbau statt. Etwa 100 Teilnehmer machten sich bei herbstlich mildem Sonnenschein über die insgesamt vier Zentner Möhren, Kartoffeln, Kürbis, Kohl und Gurken her und ließen sich anschließend unter musikalischer Begleitung die „Restlos-Glücklich-Suppe“ und andere Köstlichkeiten schmecken – und zogen damit viele weitere Neugierige an, die auch noch genug abbekamen. Talley Hoban hatte ebenfalls den Weg nach Hürth gefunden und war mit dem Organisationsteam einig: dies war ein guter Einstieg für weitere Aktionen.

Wer mehr über nachhaltige Lebensmittelverwertung erfahren will, findet hier weitere Informationen:

Talley.Hoban@Schnippelparty.eu

www.gertrudenhof.info

www.slowfood.de

www.domschnecken.de

 (Udo Slawiczek)

20-30 % jeder Obst- und Gemüseernte entspricht nicht den Schönheitsregeln der Einzelhandelskonzerne und wird deshalb, obwohl biologisch einwandfrei, als unverkäuflich aussortiert: zu klein, zu groß, zu krumm, asymmetrisch, mit ungewohnten Verwachsungen oder mit rissiger oder sonst nicht makelloser Oberfläche. Auch was in die Supermarktauslagen gelangt, endet oft im Müll – nachdem es nicht schnell genug verkauft werden konnte oder zu Hause im Kühlschrank verkümmert ist.

Was tun gegen solche Verschwendung? Eine Antwort lautet: Einladung zur Schnippelparty. Alles Gemüse, das nicht der Norm entspricht, wird gemeinschaftlich verarbeitet und an Ort und Stelle verzehrt, als Suppe, Grillgemüse, ja auch als Pommes und Chips. Ohne Fleisch, damit alle mitmachen können. Dazu gibt’s Musik vom DJ samt Tanzfläche.

Die Idee stammt von der Wiesbadener Lebensmittelaktivistin Talley Hoban, Unterstützung fand sie dafür vor fünf Jahren bei der Umweltbewegung Slow Food. Nach dem ersten Erfolg in Berlin mit um die 500 Teilnehmern findet das Projekt im In- und Ausland immer mehr Anklang, u. a. in Frankreich, den USA und Südkorea.

Ein Mitstreiter fand sich nun im Rheinland mit Landwirt Peter Zens, Inhaber des „Gertrudenhofs“ in Hürth-Hermülheim bei Köln. Sein 130 ha großer Betrieb, vor 10 Jahren von den Eltern übernommen, ist in Hürth längst ein Anziehungspunkt für Familien und hat neben einem gut erreichbaren Hofladen samt Kaffeestand, Saftpresse und Waffelbäcker noch einen Streichelzoo und Abenteuerspielplatz eingerichtet.
Im Jahr 2013 wurde der Gertrudenhof als "Offizielles Projekt der Weltdekade für nachhaltige Bildung" von der UNESCO ausgezeichnet. Er bietet ganzjährig frische Produkte vorwiegend aus der Region an und bietet Kindergärten und Schulen die Möglichkeit, die Natur und ihr Wachstum in die Klassenzimmer zu bringen.

Am 28.09.2014 fand auf seiner angrenzenden Streuobstwiese mit Grillplatz die erste Hürther Schnippelparty mit Gemüse aus eigenem Anbau statt. Etwa 100 Teilnehmer machten sich bei herbstlich mildem Sonnenschein über die insgesamt vier Zentner Möhren, Kartoffeln, Kürbis, Kohl und Gurken her und ließen sich anschließend unter musikalischer Begleitung die „Restlos-Glücklich-Suppe“ und andere Köstlichkeiten schmecken - und zogen damit viele weitere Neugierige an, die auch noch genug abbekamen. Talley Hoban hatte ebenfalls den Weg nach Hürth gefunden und war mit dem Organisationsteam einig: dies war ein guter Einstieg für weitere Aktionen.

Wer mehr über nachhaltige Lebensmittelverwertung erfahren will, findet hier weitere Informationen:

Talley.Hoban@Schnippelparty.eu

www.gertrudenhof.info

www.slowfood.de

www.domschnecken.de

 (Udo Slawiczek)



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