Kein neues Kohlekraftwerk im Braunkohlerevier, 05.07.2013

Draußen setzte Greenpeace seinen Protest vom Dienstag fort und drinnen tagte der Regionalrat Köln zur Änderung des Regionalplanes zum Bau des sogenannten Kohlekraftwerkes BoAplus in Bergheim-Niederaußem. Mit dem Bau des neuen Braunkohlekraftwerkes will der Energieriese RWE offensichtlich Fakten schaffen, um langfristig, d.h. über das Jahr 2045 hinaus, Kohle zu verstromen.

Bereits am 02.07.2013 hat Greenpeace mit einer Presseerklärung deutlich gemacht: „*Kohlekraftwerke schaden der Gesundheit* Die aktuelle Greenpeace-Studie „Tod aus dem Schlot“ des Instituts für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) der Universität Stuttgart zeigt erstmals die Gesundheitsgefahren der Kraftwerke. Sie entstehen durch giftige Emissionen von Feinstaub, Stickoxiden, Schwefeldioxiden und Schwermetallen wie Arsen, Zink, Cadmium, Blei und Quecksilber. Auch für das Projekt BoAplus in Niederaußem werden die Folgen kalkuliert: Es wäre verantwortlich für rechnerisch jährlich 21.100 verlorene Arbeitstage durch feinstaubbedingte Atemwegserkrankungen, Herzinfarkte, Lungenkrebs und Asthmaanfälle. BoAplus hätte außerdem statistisch 996 verlorene Lebensjahre pro Jahr zur Folge.“

Heute vertrat die Linke im Regionalrat die Meinung, dass neue Kohlekraftwerke die ökologisch dringend notwendige Energiewende behindern. Braunkohlekraftwerke sind weiterhin der Klimakiller Nr.1. Um das rheinische Braunkohlerevier zukunftsfähig zu gestalten, muss ein Umbau des Reviers mit der vermehrten Ansiedlung zukunftsfähiger Industrie erfolgen. Nur so sichert man die Arbeitsplätze für die Menschen. Auch die Fraktion der Grünen positionierte sich gegen den Bau des Kraftwerkes.

Obwohl zu Beginn der Sitzung Mitglieder von Greenpeace dem Ausschussvorsitzenden, Rainer Deppe, eine Kiste mit Unterschriften gegen den Kraftwerksbau übergaben und die Bedenken und Einwendungen einer Vielzahl von Bürgern deutlich machte, wurde das Projekt mit den Stimmen der Fraktionen von CDU, SPD und FDP gebilligt (Hubert Perschke).

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