Hambacher Wald – Eine Demonstration, die Staub aufwirbelt

16.09.2018 Eine Demonstration, die Staub aufwirbelt – der hoffentlich bis nach Berlin getragen wird. Mehr als 7.000 Menschen kamen in das Tagebauranddorf Buir und begannen von dort ihren Protestmarsch zum Hambacher Wald. Mit vielen anderen hoffe ich, dass dieser Protest Entscheidungsträger wie Armin Laschet in der Politik und bei RWE aufhorchen lässt und die Vernunft anstatt der Macht siegt. Auch die Evangelische Kirche in Deutschland befürwortet mit ihrer heutigen Presseerklärung einen Rodungsstopp im Hambacher Wald.

„Mit Sorge und Unverständnis verfolgen wir die Maßnahmen zur Vorbereitung der Rodung weiterer Flächen des Hambacher Waldes durch RWE für eine Fortsetzung des Braunkohleabbaus. Wir betrachten die Vorbereitung der Rodung zum jetzigen Zeitpunkt als ein fatales Zeichen der Infragestellung der Klimaschutzziele, die sich die Bundesregierung selbst gesetzt hat. Diese Ziele sind nur mit einem möglichst schnellen Ausstieg aus der Kohleförderung zu erreichen. Wir raten dringend dazu, die Ergebnisse der „Kohlekommission“, die sie in einer Abschluss-Sitzung am 11. Dezember 2018 festlegen will, abzuwarten. Oberstes Ziel ist es, die deutschen Klimaziele bis 2030 zu gewährleisten. Je nachdem, welchen schrittweisen Ausstieg aus der Kohleverstromung die Kommission vorlegt, wäre das jetzt so umstrittene Braunkohle-Abbaugebiet – zwar einzelwirtschaftlich profitabel – aus gesamtwirtschaftlicher Sicht vielleicht nicht nötig.“ (https://images.kajomigenerator.de/upload/5c0fc7cc-d0d3-4487-82bc-74602496df9a-orginal.pdf?v=902d59cbcf5ff66769f8a204b695afb8)

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