Aktionstag: 40 Jahre Widerstand gegen den Braunkohletagebau Hambacher Forst


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Am Montag verkündete RWE mehr als die Hälfte des verbliebenen Hambacher Forstes ab Oktober zu roden. Dem stellt sich diesen Sonntag, den 29. April, ein breites Bündnis aus Umwelt- & Klimaschutzorganisationen sowie Bürger Initiativen entgegen. Weiter unten mehr!

Am Montag verkündete RWE mehr als die Hälfte des verbliebenen Hambacher Forstes ab Oktober zu roden. Dem stellt sich diesen Sonntag, den 29. April, ein breites Bündnis aus Umwelt- & Klimaschutzorganisationen sowie Bürger Initiativen entgegen.

Von Köln & Aachen starten Fahrraddemos zum Hambacher Wald. Dort, zwischen Tagebau und dem Wald an der Kante, wird eine 100m Regenbogen Banner Aktion sowie eine Linie aus Fahrrädern, eine Bikeline, für die Bewahrung des Waldes protestieren.

Antje Grothus, Mitbegründerin der Bürgerinitiative Buirer für Buir erklärt: „Der Hambacher Wald darf nicht länger für die Verfeuerung von Braunkohle gerodet werden. Er gehört in öffentliche Hände und unter Naturschutz gestellt. Bereits seit 40 Jahren gibt es hartnäckigen Widerstand gegen den Braunkohletagebau und die Rodung des Waldes vor Ort: Von den Bürgerinitiativen bis hin zur seit sechs Jahren andauernden Waldbesetzung. Gemeinsam und solidarisch werden wir weiter streiten, diesen Wald retten und damit das Ende der fossilen Energien einläuten.“

Kathrin Henneberger, Klima- & Hambiaktivistin: „Das rheinische Braunkohlerevier ist die größte CO2-Schleuder Europas und somit einer der zentralen Orte, wo die Klimakrise gemacht wird. Einen Tag vor Beginn der UN-Klima(zwischen)konferenz in Bonn fordern wir deshalb mit aller Klarheit einen Ausstieg aus der Kohlekraft. Als Bevölkerung übernehmen wir Verantwortung, wo die Bundesregierung versagt. Der Regenbogen ist das Symbol für die Vielfalt und Entschlossenheit unseres Protestes“

Oliver Krischer, MdB Bündnis 90/Die Grünen: „Braunkohle zerstört das Klima und für unsere Energieversorgung ist sie absehbar nicht mehr erforderlich. Es ist zynisch, wenn die Bundesregierung in einer Kommission über den Kohleausstieg diskutieren will, gleichzeitig aber im Hambacher Wald weiter Bäume fallen sollen. Einen gesellschaftlichen Konsens über den Kohleausstieg lässt sich aber nicht herstellen, wenn im Hambacher Wald und anderswo in der Braunkohle Fakten durch Zerstörung geschaffen werden. Deshalb: Stopp der Rodung des Hambacher Waldes!

Und unser Kampf für Klimaschutz endet nicht bei der Braunkohle: Wir fordern eine echte Verkehrswende hin zu emissionsfreier Mobilität! Die Zukunft der Städte gehört den zu Fuß gehenden, den Fahrrädern und einem leistungsstarken ÖPNV. Damit schützen wir die Gesundheit der Menschen und leisten einen wichtigen Beitrag zum globalen Klimaschutz. Deshalb werden sich am 29. April Fahrrad-Demos auf den Weg in den Hambacher Wald machen."

350.org, Buirer für Buir, NABU NRW, BUND Jugend NRW, Robin Wood , BUND Rhein Erft, deine Freunde, Grünen Köln, Grüne Jugend Bundesverband, NaBiS e.V., Radkomm e.V., attac Köln, Die Linke Köln. (Aus der Aktionsankündigung)

Fotos: Hubert Perschke und Udo Slawiczek. Aus technischen Gründen sind die Bilder in umgekehrter chronologischer Reihenfolge gelistet.

Von Köln & Aachen starten Fahrraddemos zum Hambacher Wald. Dort, zwischen Tagebau und dem Wald an der Kante, wird eine 100m Regenbogen Banner Aktion sowie eine Linie aus Fahrrädern, eine Bikeline, für die Bewahrung des Waldes protestieren.

Antje Grothus, Mitbegründerin der Bürgerinitiative Buirer für Buir erklärt: „Der Hambacher Wald darf nicht länger für die Verfeuerung von Braunkohle gerodet werden. Er gehört in öffentliche Hände und unter Naturschutz gestellt. Bereits seit 40 Jahren gibt es hartnäckigen Widerstand gegen den Braunkohletagebau und die Rodung des Waldes vor Ort: Von den Bürgerinitiativen bis hin zur seit sechs Jahren andauernden Waldbesetzung. Gemeinsam und solidarisch werden wir weiter streiten, diesen Wald retten und damit das Ende der fossilen Energien einläuten.“

Kathrin Henneberger, Klima- & Hambiaktivistin: „Das rheinische Braunkohlerevier ist die größte CO2-Schleuder Europas und somit einer der zentralen Orte, wo die Klimakrise gemacht wird. Einen Tag vor Beginn der UN-Klima(zwischen)konferenz in Bonn fordern wir deshalb mit aller Klarheit einen Ausstieg aus der Kohlekraft. Als Bevölkerung übernehmen wir Verantwortung, wo die Bundesregierung versagt. Der Regenbogen ist das Symbol für die Vielfalt und Entschlossenheit unseres Protestes“

Oliver Krischer, MdB Bündnis 90/Die Grünen: „Braunkohle zerstört das Klima und für unsere Energieversorgung ist sie absehbar nicht mehr erforderlich. Es ist zynisch, wenn die Bundesregierung in einer Kommission über den Kohleausstieg diskutieren will, gleichzeitig aber im Hambacher Wald weiter Bäume fallen sollen. Einen gesellschaftlichen Konsens über den Kohleausstieg lässt sich aber nicht herstellen, wenn im Hambacher Wald und anderswo in der Braunkohle Fakten durch Zerstörung geschaffen werden. Deshalb: Stopp der Rodung des Hambacher Waldes!

Und unser Kampf für Klimaschutz endet nicht bei der Braunkohle: Wir fordern eine echte Verkehrswende hin zu emissionsfreier Mobilität! Die Zukunft der Städte gehört den zu Fuß gehenden, den Fahrrädern und einem leistungsstarken ÖPNV. Damit schützen wir die Gesundheit der Menschen und leisten einen wichtigen Beitrag zum globalen Klimaschutz. Deshalb werden sich am 29. April Fahrrad-Demos auf den Weg in den Hambacher Wald machen.“

350.org, Buirer für Buir, NABU NRW, BUND Jugend NRW, Robin Wood , BUND Rhein Erft, deine Freunde, Grünen Köln, Grüne Jugend Bundesverband, NaBiS e.V., Radkomm e.V., attac Köln, Die Linke Köln. (Aus der Aktionsankündigung)

Fotos: Hubert Perschke und Udo Slawiczek.

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