Wiederaufbau im Hambacher Forst in vollem Gange


Variablen setzten Beginn

Das ist Arbeitsbeschaffung nach Art der NRW-Landesregierung: Über 300.000 Arbeitsstunden hat die Polizei im Hambacher Forst absolviert, um 86 Baumhäuser der Waldbesetzer daraus zu entfernen. Dann wird der geplante Lauf der Dinge – Rodung des Waldes zur Braunkohleförderung – durch eine kleine Fledermaus gerichtlich ausgebremst, und jetzt wird wieder fleißig gehämmert und gesägt im Wald.

‚Oaktown is back‘ prangt es triumphierend auf einem Transparent an einer Plattform in 15 Metern Höhe, auf der ein neues Baumhaus entsteht. An mehreren Stellen im Wald bauen Aktivisten wieder neue Unterkünfte, um dort auszuharren und dem RWE zu trotzen. Manche kommen nur für einen Tag, um mit anzupacken, andere richten sich schon auf den Winter ein. Und nachdem der mangelnde Brandschutz als Vorwand für die Schleifung der alten Behausungen diente, werden in die neuen auch Rauchmelder eingesetzt.

Auch die im Zuge der vorherigen Räumung angelegten Schneisen und Kieswege sind wieder in kurzen Abständen mit Geäst blockiert.

Von den regen Aktivitäten konnten sich am Sonntag zahlreiche Waldspaziergänger überzeugen, die das sonnige Herbstwetter dafür nutzten – oder auch als RWE-Mitarbeiter mit ihren Familien von ihrem Arbeitgeber dazu animiert worden waren. Die Stimmung war im Allgemeinen auf beiden Seiten friedlich und entspannt.

Übung  in gewaltfreier Kommunikation ist denn auch eines der Themen in den Workshops, die bis Ende Oktober noch im benachbarten ‚Hambi-Camp‘ behandelt werden. Etwa 200 Aktivisten haben sich dazu in einem Zeltlager auf einer städtischen Streuobstwiese am Rand des von der Umsiedelung betroffenen Alt-Manheim zusammen gefunden. Weitere Themen sind Kletterübungen, die Gestaltung von Präsentationsmitteln wie Collagen usw., die Vernetzung mit anderen Organisationen und der Gedankenaustausch mit eingesessenen Anwohnern. Dazu wird auch Live-Musik geboten. Weitere Info dazu ist zu finden unter www.facebook.com/hambicamp, Twitter@HambiCamp oder telefonisch beim Medienzentrum unter +49178 3030208 und +49174 9575981 (Timo).

Udo Slawiczek

Das ist Arbeitsbeschaffung nach Art der NRW-Landesregierung: Über 300.000 Arbeitsstunden hat die Polizei im Hambacher Forst absolviert, um 86 Baumhäuser der Waldbesetzer daraus zu entfernen. Dann wird der geplante Lauf der Dinge – Rodung des Waldes zur Braunkohleförderung – durch eine kleine Fledermaus gerichtlich ausgebremst, und jetzt wird wieder fleißig gehämmert und gesägt im Wald.

‚Oaktown is back‘ prangt es triumphierend auf einem Transparent an einer Plattform in 15 Metern Höhe, auf der ein neues Baumhaus entsteht. An mehreren Stellen im Wald bauen Aktivisten wieder neue Unterkünfte, um dort auszuharren und dem RWE zu trotzen. Manche kommen nur für einen Tag, um mit anzupacken, andere richten sich schon auf den Winter ein. Und nachdem der mangelnde Brandschutz als Vorwand für die Schleifung der alten Behausungen diente, werden in die neuen auch Rauchmelder eingesetzt.

Auch die im Zuge der vorherigen Räumung angelegten Schneisen und Kieswege sind wieder in kurzen Abständen mit Geäst blockiert.

Von den regen Aktivitäten konnten sich am Sonntag zahlreiche Waldspaziergänger überzeugen, die das sonnige Herbstwetter dafür nutzten – oder auch als RWE-Mitarbeiter mit ihren Familien von ihrem Arbeitgeber dazu animiert worden waren. Die Stimmung war im Allgemeinen auf beiden Seiten friedlich und entspannt.

Übung  in gewaltfreier Kommunikation ist denn auch eines der Themen in den Workshops, die bis Ende Oktober noch im benachbarten ‚Hambi-Camp‘ behandelt werden. Etwa 200 Aktivisten haben sich dazu in einem Zeltlager auf einer städtischen Streuobstwiese am Rand des von der Umsiedelung betroffenen Alt-Manheim zusammen gefunden. Weitere Themen sind Kletterübungen, die Gestaltung von Präsentationsmitteln wie Collagen usw., die Vernetzung mit anderen Organisationen und der Gedankenaustausch mit eingesessenen Anwohnern. Dazu wird auch Live-Musik geboten. Weitere Info dazu ist zu finden unter www.facebook.com/hambicamp, Twitter@HambiCamp oder telefonisch beim Medienzentrum unter +49178 3030208 und +49174 9575981 (Timo).

 

Udo Slawiczek

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