Variablen setzten Beginn
Aktionskunst im öffentlichen Raum
Freiheit scheint schon provokant zu sein. Eine anonyme Künstlergruppe hat sich die Freiheit genommen, auf die Freiheit in der Warendorfer Öffentlichkeit aufmerksam zu machen. In die Lokalpresse im beschaulichen Warendorf schafften es die Freiheitsmelder, als ein Anwalt Strafanzeige wegen Sachbeschädigung stellte. Bei Entfernen des Kunstwerkes sei die Mauer, an der der Freiheitsmelder angebracht war, ruiniert worden. Weiter unten mehr!
Aktionskunst im öffentlichen Raum
Freiheit scheint schon provokant zu sein. Eine anonyme Künstlergruppe hat sich die Freiheit genommen, auf die Freiheit in der Warendorfer Öffentlichkeit aufmerksam zu machen. In die Lokalpresse im beschaulichen Warendorf schafften es die Freiheitsmelder, als ein Anwalt Strafanzeige wegen Sachbeschädigung stellte. Bei Entfernen des Kunstwerkes sei die Mauer, an der der Freiheitsmelder angebracht war, ruiniert worden.
Bald machte es die Runde: WestART vom WDR ermittelte, SAT 1 regional NRW untersuchte, ttt erforschte und der Staatsschutz nahm sich der Sache an. Es könnten ja wohl gefährliche Politkriminelle dahinter stecken. Denn: Zuviel Freiheit kann wohl gefährlich sein.
Inzwischen ist auch ein Bekennerschreiben eingegangen, unterzeichnet mit "Lolek & Bolek" wie die Warendorfer Lokalzeitung „Die Glocke“ berichtet. Im Netz ist das Bekennerschreiben zu finden:
„Wir wollen die „Scheuklappen“ der Menschen entfernen und dadurch bezwecken, dass die Menschen offener und aufmerksamer für‘s Detail durch ihren Alltag gehen, die Melder entdecken und für sich selbst den Sinn der Freiheit finden.
‚Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.‘
Paul Klee“
Der Staatsschutz hat die Sache aber wieder nach Warendorf delegiert und somit die Freiheitsmelder als Kunst anerkannt. Aber, die vermeintliche Sachbeschädigung stehe natürlich weiterhin im Raum.
Inzwischen gibt es Sticker und Facebook-Gruppen zu den Freiheitsmeldern. Und: Die Resonanz ist zunehmend positiv! Die anonymen Künstler werden im Netz schon mit „Bansky“ verglichen…
Am Samstagnachmittag machte ich mich also auf den Weg, diese Freiheitsmelder zu erforschen. Also auf nach Warendorf und die Warendorfer Altstadt erkunden…
Leider konnte ich nur fünf Stellen ausfindig machen, wo Freiheitsmelder waren bzw. sind. Es sollen bis zu zehn solcher Melder gewesen sein.
Am Ende konnte ich also nur noch drei Melder finden und fotografieren. Und einer davon war auch noch sehr lädiert.
Vielleicht wird der Melder bei „Der Glocke“ ja längere Zeit aushalten, schließlich berichtete die Zeitung schon davon, dass sie „Ihren“ Freiheitsmelder repariert hätten.
Freiheit ist halt immer fragil!
Bald machte es die Runde: WestART vom WDR ermittelte, SAT 1 regional NRW untersuchte, ttt erforschte und der Staatsschutz nahm sich der Sache an. Es könnten ja wohl gefährliche Politkriminelle dahinter stecken. Denn: Zuviel Freiheit kann wohl gefährlich sein.
Inzwischen ist auch ein Bekennerschreiben eingegangen, unterzeichnet mit „Lolek & Bolek“ wie die Warendorfer Lokalzeitung „Die Glocke“ berichtet. Im Netz ist das Bekennerschreiben zu finden:
„Wir wollen die „Scheuklappen“ der Menschen entfernen und dadurch bezwecken, dass die Menschen offener und aufmerksamer für‘s Detail durch ihren Alltag gehen, die Melder entdecken und für sich selbst den Sinn der Freiheit finden.
‚Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.‘
Paul Klee“
Der Staatsschutz hat die Sache aber wieder nach Warendorf delegiert und somit die Freiheitsmelder als Kunst anerkannt. Aber, die vermeintliche Sachbeschädigung stehe natürlich weiterhin im Raum.
Inzwischen gibt es Sticker und Facebook-Gruppen zu den Freiheitsmeldern. Und: Die Resonanz ist zunehmend positiv! Die anonymen Künstler werden im Netz schon mit „Bansky“ verglichen…
Am Samstagnachmittag machte ich mich also auf den Weg, diese Freiheitsmelder zu erforschen. Also auf nach Warendorf und die Warendorfer Altstadt erkunden…
Leider konnte ich nur fünf Stellen ausfindig machen, wo Freiheitsmelder waren bzw. sind. Es sollen bis zu zehn solcher Melder gewesen sein.
Am Ende konnte ich also nur noch drei Melder finden und fotografieren. Und einer davon war auch noch sehr lädiert.
Vielleicht wird der Melder bei „Der Glocke“ ja längere Zeit aushalten, schließlich berichtete die Zeitung schon davon, dass sie „Ihren“ Freiheitsmelder repariert hätten.
Freiheit ist halt immer fragil! (13.01.14, Jan Große Nobis)