Variablen setzten Beginn
Am 14.3.2016 gab es einen Großeinsatz der Polizei mit mehreren Hundertschaften, Pferde- und Hundestaffel, Höhenrettungsteam sowie einem Helikopter. Im Laufe des Tages wurden sämtliche Barrikaden sowie 2 zum Räumungszeitpunkt leerstehende Baumhäuser geräumt, Hauptzufahrtswege verbreitert oder neu angelegt. Die Wiesenbesetzung war ganztägig von Polizei umstellt, um Einflüsse der AktivistInnen auf die Maßnahmen zu verhindern. Festnahmen gab es nicht.
Erstaunlich an der Aktion ist, dass damit bereits seit einiger Zeit im Gang befindliche Gespräche für einen Friedensplan zum Hambacher Forst konterkarriert wurden. Nach den Auseinandersetzungen vom 21.1.2016, bei denen beide Seiten Gewalt der jeweils anderen Seite beklagte- unter anderem wurde ein Aktivist mit dem Auto angefahren und verletzt (der Aktivist wurde nach Aussagen der WaldbesetzerInnen danach von Sicherheitsmitarbeitern verprügelt und gefangengenommen, er verbrachte 4 Wochen im Gefängnis), hatte es für 6 Wochen einen kompletten Stopp sämtlicher Arbeiten im Hambacher Forst durch RWE gegeben. Erst am 29.2.2016, dem letzten Tag der Rodungssaison, waren wieder Bäume gefällt worden. Dabei gab es ebenfalls bereits einen Großeinsatz der Polizei- laut deren Aussage als Reaktion auf gemeldete Angriffe der WaldbesetzerInnen, laut Aussage von Zeugen war die Polizei allerdings bereits am frühen Vormittag vor Ort.
Als Ziel der Arbeiten wird der Bau einer Pumpstation mitten im besetzten Wald vermutet. Gerüchte über Pläne zu dieser Station gab es bereits ab Ende letzten Jahres, RWE schien diese Pläne allerdings geändert zu haben, da es massiven Widerstand des gesamten Braunkohleprotestes gab.
Die Arbeiten werden vermutlich heute fortgesetzt, ein Ende ist nicht in Sicht.
Update 15.3.2016:
Es gab zwei angegebene Gründe für den Großeinsatz der Polizei:
-Unterstützung der Gemeinde Merzenich bei der Sicherung eines Tunnels wegen Gefahr in Verzug für spielende Kinder. Dieser Tunnel wurde allerdings bereits vor 6 Wochen entdeckt, gemeldet und dokumentiert. In den Medien entsteht der Eindruck, der Tunnel sei frisch entdeckt worden. Ob er zwischenzeitlich gesichert war, ist nicht bekannt. Vermutlich wurde hier gewartet, um den Einsatz zu koordinieren mit der
-Unterstützung des zuständigen Land- und Forstamtes bei der „Wegesicherung“.
Problematisch ist hier im Ergebnis, dass der Erholungswert des Forstes für die Bevölkerung nach den entstellenden Wegverbreiterungen stark gelitten hat, zumal momentan jegliche Waldspaziergänger von der Polizei regelrecht belästigt werden (es kommt bei einfachen Spaziergängen zu mehrfachen Kontrollen, teilweise durch die selben Beamten in kurzem Abstand. Auch Taschenkontrollen werden nach Zeugenaussagen verlangt).
Am 14.3.2016 gab es einen Großeinsatz der Polizei mit mehreren Hundertschaften, Pferde- und Hundestaffel, Höhenrettungsteam sowie einem Helikopter. Im Laufe des Tages wurden sämtliche Barrikaden sowie 2 zum Räumungszeitpunkt leerstehende Baumhäuser geräumt, Hauptzufahrtswege verbreitert oder neu angelegt. Die Wiesenbesetzung war ganztägig von Polizei umstellt, um Einflüsse der AktivistInnen auf die Maßnahmen zu verhindern. Festnahmen gab es nicht.
Erstaunlich an der Aktion ist, dass damit bereits seit einiger Zeit im Gang befindliche Gespräche für einen Friedensplan zum Hambacher Forst konterkarriert wurden. Nach den Auseinandersetzungen vom 21.1.2016, bei denen beide Seiten Gewalt der jeweils anderen Seite beklagte- unter anderem wurde ein Aktivist mit dem Auto angefahren und verletzt (der Aktivist wurde nach Aussagen der WaldbesetzerInnen danach von Sicherheitsmitarbeitern verprügelt und gefangengenommen, er verbrachte 4 Wochen im Gefängnis), hatte es für 6 Wochen einen kompletten Stopp sämtlicher Arbeiten im Hambacher Forst durch RWE gegeben. Erst am 29.2.2016, dem letzten Tag der Rodungssaison, waren wieder Bäume gefällt worden. Dabei gab es ebenfalls bereits einen Großeinsatz der Polizei- laut deren Aussage als Reaktion auf gemeldete Angriffe der WaldbesetzerInnen, laut Aussage von Zeugen war die Polizei allerdings bereits am frühen Vormittag vor Ort.
Als Ziel der Arbeiten wird der Bau einer Pumpstation mitten im besetzten Wald vermutet. Gerüchte über Pläne zu dieser Station gab es bereits ab Ende letzten Jahres, RWE schien diese Pläne allerdings geändert zu haben, da es massiven Widerstand des gesamten Braunkohleprotestes gab.
Die Arbeiten werden vermutlich heute fortgesetzt, ein Ende ist nicht in Sicht.
Update 15.3.2016:
Es gab zwei angegebene Gründe für den Großeinsatz der Polizei:
-Unterstützung der Gemeinde Merzenich bei der Sicherung eines Tunnels wegen Gefahr in Verzug für spielende Kinder. Dieser Tunnel wurde allerdings bereits vor 6 Wochen entdeckt, gemeldet und dokumentiert. In den Medien entsteht der Eindruck, der Tunnel sei frisch entdeckt worden. Ob er zwischenzeitlich gesichert war, ist nicht bekannt. Vermutlich wurde hier gewartet, um den Einsatz zu koordinieren mit der
-Unterstützung des zuständigen Land- und Forstamtes bei der "Wegesicherung".
Problematisch ist hier im Ergebnis, dass der Erholungswert des Forstes für die Bevölkerung nach den entstellenden Wegverbreiterungen stark gelitten hat, zumal momentan jegliche Waldspaziergänger von der Polizei regelrecht belästigt werden (es kommt bei einfachen Spaziergängen zu mehrfachen Kontrollen, teilweise durch die selben Beamten in kurzem Abstand. Auch Taschenkontrollen werden nach Zeugenaussagen verlangt).