Am 29. November 2012 erhielt der kölner Künstler und Pädagoge Rolly Brings im Käthe-Kollwitz-Museum in Köln den Giesberts-Lewin-Preis verliehen. Damit wird sein Jahrzehnte langer und unermüdlicher Einsatz für eine soziale Demokratie und gegen Rechtsradikalismus und Diskriminierung gewürdigt: „Rolly Brings ist der unüberhörbare Mahner Kölns für Toleranz und Fremdenfreundlichkeit“. Anstelle einer Rede sang Rolly Brings zur Preisverleihung lieber mit seinen Kollegen Wolfgang Klinger und Helmut Kraus. In der nicht gehaltenen, aber in Schriftform vorliegenden Rede will er unsere historische Entwicklung von Aufklärung, Freiheitsrechten und sozialem Widerstand auch weiter verteidigen. Der Preis hat in diesem Jahr offenbar den richtigen Träger gefunden, in einer Zeit, in der genau dies gefährdet scheint und rechtes Gedankengut, Ausgrenzung, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit in der Mitte der Gesellschaft wieder angekommen zu sein scheinen. Der Giesberts-Lewin-Preis wird jährlich Persönlichkeiten verliehen, die der Aufarbeitung der Nazizeit und der Verwirklichung der Menschenrechte dienen.
| Rolly Brings und Jürgen Wilhelm im Pressegespräch
| Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Kölnischen Gesellschaft
| Rolly Brings, Wolfgang Klinger und Helmut Kraus
| Rolly Brings erhält im Käthe-Kollwitz-Museum in Köln den Giesberts-Lewin-Preis
