Variablen setzten Beginn
Verfassungsschutz auflösen – Rassismus bekämpfen unter diesem Motto der Kundgebung und der anschließenden Demo am 10.11.2012 in Köln-Chorweiler kamen ca. 1000 Menschen zusammen. Die Empörung über die Verstrickung staatlicher Behörden in die NSU-Mordserie wurde vielfältig thematisiert. Dass die Ermittlungen zu den Morden rassistische und rechte Motive völlig unberücksichtigt ließen, verweist auf das Problem, daß auch rassistische Motive die Ermittlungsarbeit leiteten. Redner während der Kundgebung waren die Rechtsanwälte Özdemir und Hoffmann, die die Interessen der Opfer des Bombenanschlags in der Keupstraße vertreten. Auch der Kabarettist Jürgen Becker sprach auf der Kundgebung. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat seinen Sitz in Köln-Chorweiler – das Ziel der Demo zum Abschluß. Mit einer eindrucksvollen Rede berichtete Ulrich Sander – Bundessprecher der VVN/BdA – aufgrund eigener Erfahrungen von der Kontinuität der Arbeit des VS seit seiner Gründung: Mit personellen Kadern aufgebaut, die ihre Erfahrungen in amtlichen Funktionen während der Nazizeit sammelten, galt und gilt es nach wie vor, politisches Engagement zu verfolgen, dass sich für friedliche und sozial gerechte Lebensverhältnisse und deswegen gegen kapitalistische Verhältnisse einsetzt.
Text und Fotos: jochen vogler
Verfassungsschutz auflösen - Rassismus bekämpfen unter diesem Motto der Kundgebung und der anschließenden Demo am 10.11.2012 in Köln-Chorweiler kamen ca. 1000 Menschen zusammen. Die Empörung über die Verstrickung staatlicher Behörden in die NSU-Mordserie wurde vielfältig thematisiert. Dass die Ermittlungen zu den Morden rassistische und rechte Motive völlig unberücksichtigt ließen, verweist auf das Problem, daß auch rassistische Motive die Ermittlungsarbeit leiteten. Redner während der Kundgebung waren die Rechtsanwälte Özdemir und Hoffmann, die die Interessen der Opfer des Bombenanschlags in der Keupstraße vertreten. Auch der Kabarettist Jürgen Becker sprach auf der Kundgebung. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat seinen Sitz in Köln-Chorweiler - das Ziel der Demo zum Abschluß. Mit einer eindrucksvollen Rede berichtete Ulrich Sander - Bundessprecher der VVN/BdA - aufgrund eigener Erfahrungen von der Kontinuität der Arbeit des VS seit seiner Gründung: Mit personellen Kadern aufgebaut, die ihre Erfahrungen in amtlichen Funktionen während der Nazizeit sammelten, galt und gilt es nach wie vor, politisches Engagement zu verfolgen, dass sich für friedliche und sozial gerechte Lebensverhältnisse und deswegen gegen kapitalistische Verhältnisse einsetzt.
Text und Fotos: jochen vogler