Variablen setzten Beginn
(Köln, 16.09.2018) Mit 10.000 Teilnehmern war es an diesem Sonntag eine der größeren Demonstrationen in Köln. Mit „Köln zeigt Haltung“ stellte sich die Stadt bei wunderbarem Wetter und guter Stimmung mächtig gegen rechten Populismus und Angstmache, gegen „Einfache-Welt-Versteher“ und für das Bleiberecht von Flüchtlingen. Die Botschaft: Menschenrechte und Menschenwürde, die unveränderbar im Grundgesetz eingemeißelt sind, gelten universal und dürfen nicht der Deutungshoheit von Rechtsnationalen, Rechtsextremisten, Neonazis oder der AfD geopfert werden. Es wurde Verantwortung eingefordert für die von uns mitverursachten Probleme durch eine falsche Wirtschafts- und Außenpolitik.
Kein Stehlen aus der Verantwortung
Wolfgang Uellenberg-van Dawen, Sprecher des Kölner Runden Tisches für Integration: „Man kann sich nicht aus der Verantwortung für Klimawandel, ungleiche Handelsbeziehungen, Raubbau an natürlichen Ressourcen und den Folgen des Kolonialismus stehlen. Immer mehr Waffen verkaufen, Konflikte schüren und dann die Menschen, die Opfer solcher Politik sind, von Europa fernhalten – das geht gar nicht!“
OB Reker will gleichberechtigte Chancen für Flüchtlinge
Kölns OB Henriette Reker will sich daher für eine „gleichberechtigte Teilhabe geflüchteter Menschen stark machen.“ Nie zuvor „waren so viele Menschen weltweit auf der Flucht, wie heute. Wer auf Abschottung setzt und durch politische Kampfparolen Hass und Angst in der Bevölkerungsät, der will Spaltung ernten.“ Für sie ist eine „rechtsstaatliche und humanitäre Flüchtlingspolitik nicht verhandelbar.“
Flüchtlingsrat wirft Seehofer Aushebelung des Rechtsstaates vor
Claus-Ulrich Prölß, Geschäftsführer des Kölner Flüchtlingsrats, geißelte Horst Seehofers rechtspopulistische Zündelei und warnt vor den Gefahren für dieses Land: „Der Vater aller Probleme, Herr Seehofer, sind aber sie, ein Bundesinnenminister, der Verständnis für die Nazis, AfD’ler und Pegida-Anhänger in Chemnitz hat, der den Schutz von Flüchtlingen verweigert und den Rechtsstaat aushebelt, wo er nur kann, der ein Meister der Ausgrenzung ist und der das Land spaltet! Nicht nur einzelne Personen, nicht nur Nazis und ‚besorgte Bürger‘, die in Wahrheit nicht besorgt sind, sondern enthemmt, rassistisch und demokratiefeindlich, nicht nur sie greifen Rechtsstaat und Freiheitsrechte an, der Angriff kommt auch von Innen und er kommt aus einer ‚Mitte‘, die keine ‚Mitte‘ ist, sondern nur so tut!“
Was die AG-Bleiberecht fordert
„Lasst uns zusammen ein solidarisches Köln schaffen!
Die ersten Ziele stehen nach heute schon fest:
• Wir fordern die Abschaffung von Lagerunterbringung und keine AnKer-Zentren!
• Wir fordern Bleiberechte für alle!
• Wir fordern die Abschaffung von Duldungen und das Ende der Illegalisierung von Menschen
in unserer Stadt.
Kein Mensch ist illegal!“ (Hans-Dieter Hey)
Hier Ansprachen von:
Claus Ulrich Prölß, Kölner Flüchtlingsrat
(Köln, 16.09.2018) Mit 10.000 Teilnehmern war es an diesem Sonntag eine der größeren Demonstrationen in Köln. Mit "Köln zeigt Haltung" stellte sich die Stadt bei wunderbarem Wetter und guter Stimmung mächtig gegen rechten Populismus und Angstmache, gegen "Einfache-Welt-Versteher" und für das Bleiberecht von Flüchtlingen. Die Botschaft: Menschenrechte und Menschenwürde, die unveränderbar im Grundgesetz eingemeißelt sind, gelten universal und dürfen nicht der Deutungshoheit von Rechtsnationalen, Rechtsextremisten, Neonazis oder der AfD geopfert werden. Es wurde Verantwortung eingefordert für die von uns mitverursachten Probleme durch eine falsche Wirtschafts- und Außenpolitik.
Kein Stehlen aus der Verantwortung
Wolfgang Uellenberg-van Dawen, Sprecher des Kölner Runden Tisches für Integration: "Man kann sich nicht aus der Verantwortung für Klimawandel, ungleiche Handelsbeziehungen, Raubbau an natürlichen Ressourcen und den Folgen des Kolonialismus stehlen. Immer mehr Waffen verkaufen, Konflikte schüren und dann die Menschen, die Opfer solcher Politik sind, von Europa fernhalten – das geht gar nicht!"
OB Reker will gleichberechtigte Chancen für Flüchtlinge
Kölns OB Henriette Reker will sich daher für eine "gleichberechtigte Teilhabe geflüchteter Menschen stark machen." Nie zuvor "waren so viele Menschen weltweit auf der Flucht, wie heute. Wer auf Abschottung setzt und durch politische Kampfparolen Hass und Angst in der Bevölkerungsät, der will Spaltung ernten." Für sie ist eine "rechtsstaatliche und humanitäre Flüchtlingspolitik nicht verhandelbar."
Flüchtlingsrat wirft Seehofer Aushebelung des Rechtsstaates vor
Claus-Ulrich Prölß, Geschäftsführer des Kölner Flüchtlingsrats, geißelte Horst Seehofers rechtspopulistische Zündelei und warnt vor den Gefahren für dieses Land: "Der Vater aller Probleme, Herr Seehofer, sind aber sie, ein Bundesinnenminister, der Verständnis für die Nazis, AfD’ler und Pegida-Anhänger in Chemnitz hat, der den Schutz von Flüchtlingen verweigert und den Rechtsstaat aushebelt, wo er nur kann, der ein Meister der Ausgrenzung ist und der das Land spaltet! Nicht nur einzelne Personen, nicht nur Nazis und ‚besorgte Bürger‘, die in Wahrheit nicht besorgt sind, sondern enthemmt, rassistisch und demokratiefeindlich, nicht nur sie greifen Rechtsstaat und Freiheitsrechte an, der Angriff kommt auch von Innen und er kommt aus einer ‚Mitte‘, die keine ‚Mitte‘ ist, sondern nur so tut!"
Was die AG-Bleiberecht fordert
"Lasst uns zusammen ein solidarisches Köln schaffen!
Die ersten Ziele stehen nach heute schon fest:
• Wir fordern die Abschaffung von Lagerunterbringung und keine AnKer-Zentren!
• Wir fordern Bleiberechte für alle!
• Wir fordern die Abschaffung von Duldungen und das Ende der Illegalisierung von Menschen
in unserer Stadt.
Kein Mensch ist illegal!" (Hans-Dieter Hey)
Hier Ansprachen von:
Claus Ulrich Prölß, Kölner Flüchtlingsrat