Köln: „Stört Mos Maiorum“


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Vom 13. bis 26. Oktober 2014 findet europaweit unter der Überschrift „Mos Maiorum“ mit 18.000 Polizisten eine Polizeioperation gegen fremd aussehend Menschen statt, um sogenannte „illegale Ausländer“ ohne Papiere mittels „racial profiling“ aufzuspüren. Wobei eigentlich klar sein sollte, dass Flüchtlinge häufig keine Papiere besitzen und so kriminalisiert werden. Der Name Mos Maiorum (lateinisch für Gebräuche, Sitte der Ahnen) hält offenbar, was er verspricht: Gerade in Deutschland haben wir eine Vergangenheit der Vertreibung und Ausgrenzung, und das liegt gerade mal 70 Jahre zurück. Die Organisation ‚Kein Mensch ist illegal‘: „Während sich weltweit die Fluchtsituation dramatisch zuspitzt, verschließt Europa seine Grenzen und macht Jagd auf Menschen, die diesen Kriegen und Krisen entkommen konnten. Das ist zynisch und menschenverachtend.“ (Taz-Artikel hier!) Während die meisten Menschen bei uns Flüchtlingen helfen möchten und ihnen vielerorts eine Willkommenskultur bieten, bedeutet deutsche Realpolitik für Flüchtlinge mehr Ausgrenzung. Und Angela Merkel lässt die Kommunen, die sich durchaus engagagieren möchten, mit ihren Problemen allein. Zu ergänzen wäre noch, dass auch Europa an den weltweiten Krisensituationen mitverantwortlich ist, aber die Verantwortung leugnet. (Hans-Dieter Hey)

Ein Redebeitrag finden Sie hier!

Vom 13. bis 26. Oktober 2014 findet europaweit unter der Überschrift "Mos Maiorum" mit 18.000 Polizisten eine Polizeioperation gegen fremd aussehend Menschen statt, um sogenannte "illegale Ausländer" ohne Papiere mittels "racial profiling" aufzuspüren. Wobei eigentlich klar sein sollte, dass Flüchtlinge häufig keine Papiere besitzen und so kriminalisiert werden. Der Name Mos Maiorum (lateinisch für Gebräuche, Sitte der Ahnen) hält offenbar, was er verspricht: Gerade in Deutschland haben wir eine Vergangenheit der Vertreibung und Ausgrenzung, und das liegt gerade mal 70 Jahre zurück. Die Organisation 'Kein Mensch ist illegal': "Während sich weltweit die Fluchtsituation dramatisch zuspitzt, verschließt Europa seine Grenzen und macht Jagd auf Menschen, die diesen Kriegen und Krisen entkommen konnten. Das ist zynisch und menschenverachtend." (Taz-Artikel hier!) Während die meisten Menschen bei uns Flüchtlingen helfen möchten und ihnen vielerorts eine Willkommenskultur bieten, bedeutet deutsche Realpolitik für Flüchtlinge mehr Ausgrenzung. Und Angela Merkel lässt die Kommunen, die sich durchaus engagagieren möchten, mit ihren Problemen allein. Zu ergänzen wäre noch, dass auch Europa an den weltweiten Krisensituationen mitverantwortlich ist, aber die Verantwortung leugnet. (Hans-Dieter Hey)

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