Berlin: Protest gegen AfD-Rechtspopulisten im Bundestag

„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher“ – meinte einst Albert Einstein. Durch die Wahl der AfD in den Deutschen Bundestag hat sich dies einmal mehr bewahrheitet. Ihr Einzug wird Deutschland politisch um Jahre zurückwerfen. Offenbar gewann die AfD besonders viele Wähler von der CSU, was deutlich macht, das dort geistiges Fleisch vom Fleische der AfD zu verorten ist. „Wir wollen nicht, dass bürgerliche Parteien nach rechts rücken“ – hieß es daher auch auf der Großdemonstration mit über 10.000 Demonstranten in Berlin am Samstag.

Mit primitivster Angstmache und Appellen an die niedersten menschlichen Beweggründe hatte die AfD mit dem Streuen von Hass, mit Rassismus, Geschichtsleugnung und Relativierung der Nazibarbarei 12,6 Prozent der Stimmen erhalten.

Mit 92 Madaten sind nun „offene Nazis und Faschisten in den Bundestag eingezogen, das bedeutet nicht nur Hunderte von Mitarbeiterstellen, Stimmen in Ausschüssen und öffentliche Aufmerksamkeit, sondern auch viel Geld. Davon wird vor allem der offen rechtsextreme Flügel um Höcke profitieren, der immer mehr zur bestimmenden Kraft der AfD wird“ meint das Berliner „Aktionsbündnis gegen rechts“.

Organisiert wurde die Demonstration durch: DGB, Pulse of Europe, Campact, Avaaz, Breaking the Ice, Unterstützer: Kleiner 5, Aufstehen gegen Rassismus, Demokratie in Bewegung, SumOfUs, Studienparlament UDK Berlin, THE EUROPEAN MOMENT, DeutschPlus, Naturfreunde, LSVD, DiEM25, Amadeu Antonio Stiftung, NOPEGIDA, PRO ASYL, DGB, Die Offene Gesellschaft, Liebe statt Hass, Sea Watch e.V., Junge Europäische Bewegung Berlin-Brandenburg e.V. (Fotos: Rudi Denner, Text: Hans-Dieter Hey)

Siehe auch Peter Neuhofs Rede dazu hier!

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