Variablen setzten Beginn
Am Samstag demonstrierten deutlich mehr als 10.000 Menschen für einen Wandel in der Agrarpolitik. Anlass war der Beginn der jährlichen „Grüne Woche“ am 20. Februar.
Mit „Wir haben es satt“ traten konventionell und Bio produzierenden Landwirte und ihre Unterstützer auch diesmal wieder für bäuerliche Landwirtschaft und regionales Lebensmittelhandwerk ein und damit für umweltgerechte Arbeitsweise und gesunde Ernährung. Sie sehen zudem ihre Höfe durch die Agrarkonzerne bedroht. Zuletzt war das durch das Sterben von Milchbauern zu sehen, bei denen die kleineren durch die Förderpolitik von EU und BRD die geringsten Chancen hatten.
„Wir wollen gesundes Essen! Aber Pestizide wie Glyphosat belasten unsere Lebensmittel, Mega-Mastanlagen quälen Nutztiere und übermäßiger Gülleeinsatz verschmutzt unser Wasser. Chemieriesen versuchen neuartige Gentechniken durch die Hintertür auf die Äcker und Teller der Welt zu bringen. An diesem System verdient vor allem die Agrarindustrie – auf Kosten von Bäuerinnen und Bauern. Schluss damit: Wir brauchen verbindliche Regeln für eine Land- und Ernährungswirtschaft, die Mensch, Tier, Umwelt und Klima schützt!“ – hieß es in einem Aufruf.
Das dürfte aber mit dieser Bundesregierung nicht zu machen sein, die auf Agrarkonzerne, Lebensmittelindustrialisierung und geringen Verbraucherschutz setzt. Außerdem wurde das Kartellamt aufgefordert, gegen die Megahochzeit von Bayer und dem Glyphosat-Hersteller Monsanto vorzugehen.
Eine Gegendemonstration von rund 400 Landwirten und deren Agrarlobby unter dem Motto „Wir machen euch satt“ hatte keine Chance, gehört zu werden. Fotos von Rudi Denner, Berlin (Hans-Dieter Hey)
Am Samstag demonstrierten deutlich mehr als 10.000 Menschen für einen Wandel in der Agrarpolitik. Anlass war der Beginn der jährlichen „Grüne Woche“ am 20. Februar.
Mit "Wir haben es satt" traten konventionell und Bio produzierenden Landwirte und ihre Unterstützer auch diesmal wieder für bäuerliche Landwirtschaft und regionales Lebensmittelhandwerk ein und damit für umweltgerechte Arbeitsweise und gesunde Ernährung. Sie sehen zudem ihre Höfe durch die Agrarkonzerne bedroht. Zuletzt war das durch das Sterben von Milchbauern zu sehen, bei denen die kleineren durch die Förderpolitik von EU und BRD die geringsten Chancen hatten.
"Wir wollen gesundes Essen! Aber Pestizide wie Glyphosat belasten unsere Lebensmittel, Mega-Mastanlagen quälen Nutztiere und übermäßiger Gülleeinsatz verschmutzt unser Wasser. Chemieriesen versuchen neuartige Gentechniken durch die Hintertür auf die Äcker und Teller der Welt zu bringen. An diesem System verdient vor allem die Agrarindustrie – auf Kosten von Bäuerinnen und Bauern. Schluss damit: Wir brauchen verbindliche Regeln für eine Land- und Ernährungswirtschaft, die Mensch, Tier, Umwelt und Klima schützt!" - hieß es in einem Aufruf.
Das dürfte aber mit dieser Bundesregierung nicht zu machen sein, die auf Agrarkonzerne, Lebensmittelindustrialisierung und geringen Verbraucherschutz setzt. Außerdem wurde das Kartellamt aufgefordert, gegen die Megahochzeit von Bayer und dem Glyphosat-Hersteller Monsanto vorzugehen.
Eine Gegendemonstration von rund 400 Landwirten und deren Agrarlobby unter dem Motto "Wir machen euch satt" hatte keine Chance, gehört zu werden. Fotos von Rudi Denner, Berlin (Hans-Dieter Hey)