Variablen setzten Beginn
Schülerstreik gegen Rassismus und rechte Hetze in Kiel
Aufruf des Bundnisses:
Liebe Schüler_innen,
wir rufen auf zur Demonstration! Wir gehen am 27. April auf die Straße – mit euch!
Momentan sind mehr als 60 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Viele Geflüchtete kommen auch nach Deutschland, sie legen unter Lebensgefahr weite Strecken mit größter Anstrengung zurück.
Doch die Forderungen nach Mauern und Zäunen an den Grenzen werden lauter, die Aufmärsche von PEGIDA, AfD und anderen Organisationen schüren die Angst und stärken den Alltagsrassismus, das Klima in unserem Lande ist aufgewühlt. Auch in Schleswig-Holstein kommt es zu Anschlägen auf Unterkünfte von Asylsuchenden.
Diese Menschen fliehen nicht aus Spaß. Grund sind vielfach Krieg, Armut, Ausbeutung und Terror in ihren Ländern, Verfolgung aufgrund ihrer politischen, religiösen und sexuellen Ausrichtung gehören zur Tagesordnung. Solche Menschen haben ein Recht auf Asyl in Deutschland, allerdings werden sie momentan eher von Menschenmengen mit ausländerfeindlichen Parolen und teilweise Gewalt begrüßt.
Anstatt Wohnraum rechtzeitig auszubauen, wird das Asylrecht immer weiter verschärft, um die Menschen noch leichter zurückschicken zu können. Zu diesen Verschärfungen gehört vor allem die Benennung sogenannter „sicherer“ Herkunftsländer. Diese Regelung führt dazu, dass Menschen aus diesen Ländern so gut wie keine Chance auf Asyl haben. Selbst Teile Afghanistans wurden jetzt für sicher erklärt, sodass auch dorthin wieder abgeschoben werden kann, während gleichzeitig deutsche Soldaten eingesetzt werden.
Wir wollen ein weiteres Zeichen für unsere Willkommenskultur setzen, wie es schon die vielen Ehrenamtlichen mit ihrer Arbeit in den Erstaufnahmeeinrichtungen getan haben. Wir positionieren uns für eine offene und tolerante Gesellschaft und für die im Grundgesetz festgeschriebene unantastbare Menschenwürde unabhängig von Aussehen, Herkunft, Religion und Geschlecht.
Zusammen mit euch wollen wir gegen die inzwischen alltägliche Hetze und Ausländerfeindlichkeit demonstrieren, gegen die weiteren Verschärfungen des Asylrechts und gegen Abschiebungen in sogenannte sichere Herkunftsstaaten.
Schülerstreik gegen Rassismus und rechte Hetze in Kiel
Aufruf des Bundnisses:
Liebe Schüler_innen,
wir rufen auf zur Demonstration! Wir gehen am 27. April auf die Straße – mit euch!
Momentan sind mehr als 60 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Viele Geflüchtete kommen auch nach Deutschland, sie legen unter Lebensgefahr weite Strecken mit größter Anstrengung zurück.
Doch die Forderungen nach Mauern und Zäunen an den Grenzen werden lauter, die Aufmärsche von PEGIDA, AfD und anderen Organisationen schüren die Angst und stärken den Alltagsrassismus, das Klima in unserem Lande ist aufgewühlt. Auch in Schleswig-Holstein kommt es zu Anschlägen auf Unterkünfte von Asylsuchenden.
Diese Menschen fliehen nicht aus Spaß. Grund sind vielfach Krieg, Armut, Ausbeutung und Terror in ihren Ländern, Verfolgung aufgrund ihrer politischen, religiösen und sexuellen Ausrichtung gehören zur Tagesordnung. Solche Menschen haben ein Recht auf Asyl in Deutschland, allerdings werden sie momentan eher von Menschenmengen mit ausländerfeindlichen Parolen und teilweise Gewalt begrüßt.
Anstatt Wohnraum rechtzeitig auszubauen, wird das Asylrecht immer weiter verschärft, um die Menschen noch leichter zurückschicken zu können. Zu diesen Verschärfungen gehört vor allem die Benennung sogenannter "sicherer" Herkunftsländer. Diese Regelung führt dazu, dass Menschen aus diesen Ländern so gut wie keine Chance auf Asyl haben. Selbst Teile Afghanistans wurden jetzt für sicher erklärt, sodass auch dorthin wieder abgeschoben werden kann, während gleichzeitig deutsche Soldaten eingesetzt werden.
Wir wollen ein weiteres Zeichen für unsere Willkommenskultur setzen, wie es schon die vielen Ehrenamtlichen mit ihrer Arbeit in den Erstaufnahmeeinrichtungen getan haben. Wir positionieren uns für eine offene und tolerante Gesellschaft und für die im Grundgesetz festgeschriebene unantastbare Menschenwürde unabhängig von Aussehen, Herkunft, Religion und Geschlecht.
Zusammen mit euch wollen wir gegen die inzwischen alltägliche Hetze und Ausländerfeindlichkeit demonstrieren, gegen die weiteren Verschärfungen des Asylrechts und gegen Abschiebungen in sogenannte sichere Herkunftsstaaten.
