Protest gegen Pro Köln, 08.05.2012

Erneut mussten sich kölner Bürgerinnen und Bürger gegen die rechtsextreme Splittergruppe Pro Köln in Position bringen, die mit Hetztirraden und Provokationen den Wahlkampf zur Landtagswahl in NRW zu bestimmen versuchten, so der Vorwurf. Provokationen von Muslimen hatten bereits Tage zuvor zu gewalttätigen Auseinandersetzungen in Bonn geführt. In den letzten Jahren sind Anschläge und Übergriffe auf Moscheen in Deutschland ständig gestiegen. Mit gerade 30 Mitgliedern von Pro Köln war die Demonstration am 8. Mai 2012 allerdings eine herbe Niederlage, die Anzahl der Gegendemonstranten dagegen wieder erheblich, unterstützt durch das Bündnis gegen Pro Köln, Gewerkschafter und Politiker aus SPD, den Grünen und der Partei Die Linke. Die FDP hatte sich nicht an dem Protest beteiligt. R-mediabase ist für das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung, auch in Form von Karrikaturen. Es wird aber die Auffassung vertreten, dass die Veröffentlichung von Mohammed-Karrikaturen die rechtsextreme Splittergruppe Pro Köln in ihrer hassgetragenen Agitation unterstützt. R-mediabase verzichtet deshalb auf ihre Veröffentlichung.

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