Solifest gegen „NSU“-Täter, Köln, 9.6.2012


Variablen setzten Beginn

Am 9. und 10. Juni 2012 fand in der kölner Keupstraße ein Solidaritätsfest statt, das an das Nagelbomben-Attentat rechter Terroristen vor acht Jahren erinnern soll, bei dem 22 Menschen verletzt wurden. Das Attentat gehörte zu den Verbrechen der rassistischen und rechtsterroristischen „NSU“ zwischen 2000 und 2006 mit bisher 10 Todesopfern und zahlreichen Banküberfällen. Ein breites und vor allem multikulturelles Programm zeigte: Köln ist eine funktionierende multikulturelle Stadt und steht gegen Rechtsterrorismus und Faschismus zusammen. Die „Interessengemeinschaft Keupstraße“ hatte mit 127 Geschäftsleuten und städtischer Unterstützung das Fest organisiert. Es bot für die mehr als 2.000 Besucher neben besinnlichen Worten, Musik und Tanz ein buntes Bild türkischer Lebensart mit vielfältigen kulinarischen Angeboten.
Allerdings bot sich auch ein anderes Bild: Die rechtspopulistische Organisation „Pro Köln“ hielt mit 41 Teilnehmern eine sogenannte Mahnwache ab, die allerdings kurz nach Beginn schon wieder beendet war. Einige 100 Meter davon entfernt konnten rund 400 Salafisten ihren Protest ausdrücken. Die Veranstaltung verlief friedlich.

Am 9. und 10. Juni 2012 fand in der kölner Keupstraße ein Solidaritätsfest statt, das an das Nagelbomben-Attentat rechter Terroristen vor acht Jahren erinnern soll, bei dem 22 Menschen verletzt wurden. Das Attentat gehörte zu den Verbrechen der rassistischen und rechtsterroristischen "NSU" zwischen 2000 und 2006 mit bisher 10 Todesopfern und zahlreichen Banküberfällen. Ein breites und vor allem multikulturelles Programm zeigte: Köln ist eine funktionierende multikulturelle Stadt und steht gegen Rechtsterrorismus und Faschismus zusammen. Die "Interessengemeinschaft Keupstraße" hatte mit 127 Geschäftsleuten und städtischer Unterstützung das Fest organisiert. Es bot für die mehr als 2.000 Besucher neben besinnlichen Worten, Musik und Tanz ein buntes Bild türkischer Lebensart mit vielfältigen kulinarischen Angeboten.
Allerdings bot sich auch ein anderes Bild: Die rechtspopulistische Organisation "Pro Köln" hielt mit 41 Teilnehmern eine sogenannte Mahnwache ab, die allerdings kurz nach Beginn schon wieder beendet war. Einige 100 Meter davon entfernt konnten rund 400 Salafisten ihren Protest ausdrücken. Die Veranstaltung verlief friedlich.

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