Variablen setzten Beginn
Heute waren Polizei und RWE zum sechsten Mal in drei Wochen im Hambacher Forst, zur Barrikadenräumung. War im letzten Jahr der angegebene Grund noch eine (nicht bestehende) Verkehrssicherungspflicht für RWE (Freimachung der Rettungswege für Feuerwehr und Krankenwagen, was von den Rettungskräften aber für unnötig gehalten wurde), möchte die Polizei in diesem Jahr die Waldwege für Streifenfahrten auf der Suche nach möglichen StraftäterInnen in Anspruch nehmen.
Es fragt sich, warum die Polizei darauf besteht, ständig die ohnein zu sehr ausgebauten Waldautobahnen noch mehr zu verbreitern. Die Wohnorte der „StraftäterInnen“ sind sowieso nur zu Fuß erreichbar, da helfen keine Streifenfahrten.
Sinnvoll wäre ein weiterer Rückbau der Wege und Neubepflanzung, wie von den WaldbewohnerInnen schon vorgemacht, doch von RWE und Polizei immer wieder zerstört. Geht es um Gewöhnung, Abstumpfung und Räumungsvorbereitung, oder darf der HambacherForst endlich zur Ruhe kommen? (16.07.2020, Gabor Fekete)
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