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„Warum haben diejenigen, die das Leben anderer durch Brandanschläge gefährden, mehr Einfluss auf die deutsche Asylpolitik, als der Protest derjenigen, die im Fadenkreuz der Angreifer*innen stehen?“, fragt ein Transparent der Demo, die am 30. August 2018 am Spätnachmittag durch Münster zog. Weiter unten mehr!
„Warum haben diejenigen, die das Leben anderer durch Brandanschläge gefährden, mehr Einfluss auf die deutsche Asylpolitik, als der Protest derjenigen, die im Fadenkreuz der Angreifer*innen stehen?“, fragt ein Transparent der Demo, die am 30. August 2018 am Spätnachmittag durch Münster zog.
Am Anfang zogen am Hauptbahnhof 500 Menschen mit der lautstarken Demonstration los. Auf dem kurzen Weg bis zum Prinzipalmarkt – über die Stubengasse – schwoll die Demo auf 2000 Teilnehmer*innen an. Die Demo war bunt gemischt von Antifaschisten, über Gewerkschafter*innen bis zu vielen Parteimitgliedern der SPD/Jusos und Grünen. Jung und Alt waren vertreten.
Nach einem beängstigendem Bericht eines Zeugen aus Chemnitz, der die auch am zweiten Tag pogrom-artigen Zustände in Chemnitz verdeutlichte, wurde aufgerufen, dass alle Demokratinnen und Demokraten gegen den herrschenden Rechtsruck aufstehen müssen! Schließlich habe sich dort der offene Schulterschluss zwischen militanten Neonazis, Identitären und AfD offenbart.
Es wurde kritisiert, dass „von offizieller Seite […] die Kritik an den Vorkommnissen verhalten“ gewesen sei. „Verzerrende Bilder von rechten und linken Extremisten, die gewaltsame Ausschreitungen gleichsam provozieren, werden weiter bedient. Die Realität einer sich immer weiter autoritär formierenden Bewegung und rassistischen Vorzeichen nimmt immer mehr Gestalt an, während Antifaschismus unmöglich gemacht und kriminalisiert wird“, so das Bündnis.
Es wurde aufgerufen, sich „entschlossen gegen Rassismus, menschenverachtende Ideologien und eine sich immer weiter organisierende gesellschaftliche Rechte“ entgegenzustellen.
Die Demonstration wurde vom spontan nach den faschistischen Ausschreitungen von Chemnitz gegründeten Aktionsbündnis „Münster gegen rechten Hass“ innerhalb von zwei Tagen auf die Beine gestellt.
Presse:
Rund 2000 gehen auf die Straße: Friedlicher Protest gegen Rechts
Münster - Alles hatte mit einem Aufruf über Facebook begonnen. Gefolgt sind ihm am Donnerstag viele. Sie setzten in der Innenstadt ein friedliches Zeichen gegen „rechten Hass“.
http://m.wn.de/Muenster/3452924-Rund-2000-gehen-auf-die-Strasse-Friedlicher-Protest-gegen-Rechts
Berlin und Münster: Tausende demonstrieren gegen Rechtsextremismus
Nach den Krawallen in Chemnitz sind Tausende Menschen in Berlin und Münster auf die Straße gegangen, um ein Zeichen gegen Gewalt und Fremdenhass zu setzen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/berlin-und-muenster-tausende-demonstrieren-gegen-rechtsextremismus-a-1225834.html
Am Anfang zogen am Hauptbahnhof 500 Menschen mit der lautstarken Demonstration los. Auf dem kurzen Weg bis zum Prinzipalmarkt – über die Stubengasse – schwoll die Demo auf 2000 Teilnehmer*innen an. Die Demo war bunt gemischt von Antifaschisten, über Gewerkschafter*innen bis zu vielen Parteimitgliedern der SPD/Jusos und Grünen. Jung und Alt waren vertreten.
Nach einem beängstigendem Bericht eines Zeugen aus Chemnitz, der die auch am zweiten Tag pogrom-artigen Zustände in Chemnitz verdeutlichte, wurde aufgerufen, dass alle Demokratinnen und Demokraten gegen den herrschenden Rechtsruck aufstehen müssen! Schließlich habe sich dort der offene Schulterschluss zwischen militanten Neonazis, Identitären und AfD offenbart.
Es wurde kritisiert, dass „von offizieller Seite […] die Kritik an den Vorkommnissen verhalten“ gewesen sei. „Verzerrende Bilder von rechten und linken Extremisten, die gewaltsame Ausschreitungen gleichsam provozieren, werden weiter bedient. Die Realität einer sich immer weiter autoritär formierenden Bewegung und rassistischen Vorzeichen nimmt immer mehr Gestalt an, während Antifaschismus unmöglich gemacht und kriminalisiert wird“, so das Bündnis.
Es wurde aufgerufen, sich „entschlossen gegen Rassismus, menschenverachtende Ideologien und eine sich immer weiter organisierende gesellschaftliche Rechte“ entgegenzustellen.
Die Demonstration wurde vom spontan nach den faschistischen Ausschreitungen von Chemnitz gegründeten Aktionsbündnis „Münster gegen rechten Hass“ innerhalb von zwei Tagen auf die Beine gestellt.
Presse:
Rund 2000 gehen auf die Straße: Friedlicher Protest gegen Rechts
Münster – Alles hatte mit einem Aufruf über Facebook begonnen. Gefolgt sind ihm am Donnerstag viele. Sie setzten in der Innenstadt ein friedliches Zeichen gegen „rechten Hass“.
http://m.wn.de/Muenster/3452924-Rund-2000-gehen-auf-die-Strasse-Friedlicher-Protest-gegen-Rechts
Berlin und Münster: Tausende demonstrieren gegen Rechtsextremismus
Nach den Krawallen in Chemnitz sind Tausende Menschen in Berlin und Münster auf die Straße gegangen, um ein Zeichen gegen Gewalt und Fremdenhass zu setzen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/berlin-und-muenster-tausende-demonstrieren-gegen-rechtsextremismus-a-1225834.html
Jan Große Nobis