Köln: 1. Mai 2014, Europawahl, Europa sozial gestalten

Europa bei guten Arbeitsbedingungen sozial zu gestalten ist keine neue Forderung der Gewerkschaften am 1. Mai. Das weist allerdings darauf hin, dass der Kampf nie zu Ende gehen kann, weil die Gegenkräfte übermächtig sind, ihre Forderungen durchzusetzen. Der „Tag der Arbeit“ war historisch eigentlich immer ein Kampftag der Beschäftigten. So könnten diese bis zum nächsten 1. Mai 2015 angesichts der wachsenden Spaltung der Gesellschaft und des neoliberalen Durchmarsches durchaus den Druck erhöhen. 2014 heißt es wenig überraschend: „Wir alle wollen in einem sozialen Europa leben. Mit Zukunftsperspektiven für die Jugend, gleichem Lohn für gleiche Arbeit, Chancengleichheit, solidarischen Werten und lebendiger Demokratie. Damit Europa eine Zukunft hat. Doch die Regierungen lassen uns allein. Gemeinsam können wir das ändern: Soziales Europa. Für uns alle.“ 2014 Stand der „Tag der Arbeit“ außerdem unter dem bevorstehenden Europawahlkampf mit der Gefahr eines Rechtsrucks in Europa und der Gefahr wachsender Auseinandersetzungen im Fall der Ukrainie. Wir wollen auch verschiedenen Gruppen ein Bild geben, besonders auch den Akitivisten von „Recht auf Stadt“, die auf die seit Jahren verfehlte Politik auf dem Wohnungsmarkt aufmerksam machen. Es folgen die Ansprachen vom Kölner DGB-Chef Andreas Kossiski und dem IG-Metall-Vorsitzenden Detlef Wetzel. (Hans-Dieter Hey)

Beitrag von Andreas Kossiski:

Beitrag von Detlef Wetzel:

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