Bekämpfung der Altersarmut – Diskussion im Comedia-Theater Köln


Variablen setzten Beginn

Köln – Am Freitag, den 13. Januar 2017, fand im Comedia Theater in der Kölner Südstadt die Fachtagung der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit dem DGB Köln-Bonn statt. Dabei sollte die Frage erörtert werden, wie eine Alterssicherung gerecht ausgestaltet werden kann, denn in der Frage der Rente gibt es unterschiedliche Auffassungen.

Die Realität ist prekär. Anhebung der Lebensarbeitszeit auf 67 Jahre, Löhne die aufgestockt werden müssen, befristete Arbeitsverträge die große Lücken in die Erwerbsbiographien und damit auch in die Renten reißen. Keine Rentenbeitragszahlungen für Transferleistungsempfänger und gleichzeitig die Flucht verschiedener Berufe aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Wie sieht die Zukunft des „Drei-Säulen-Modells“ aus? Weiter unten mehr!

Köln – Am Freitag, den 13. Januar 2017, fand im Comedia Theater in der Kölner Südstadt die Fachtagung der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit dem DGB Köln-Bonn statt. Dabei sollte die Frage erörtert werden, wie eine Alterssicherung gerecht ausgestaltet werden kann, denn in der Frage der Rente gibt es unterschiedliche Auffassungen.

Die Realität ist prekär. Anhebung der Lebensarbeitszeit auf 67 Jahre, Löhne die aufgestockt werden müssen, befristete Arbeitsverträge die große Lücken in die Erwerbsbiographien und damit auch in die Renten reißen. Keine Rentenbeitragszahlungen für Transferleistungsempfänger und gleichzeitig die Flucht verschiedener Berufe aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Wie sieht die Zukunft des „Drei-Säulen-Modells“ aus?

In vier Panels diskutierten Ursula Engelen-Käfer, Bert Rürup, Christoph Butterwegge, Matthias Zimmer, Peter Schwark, Camille Logeay, Michael Fischer, Matthias W. Birkwald, Gerhard Bäcker und stellten sich auch den Fragen aus dem Publikum. Ursula Engelen-Kefer forderte dringend einen Paradigmenwechsel in der Rentenpolitik und eine Stärkung der gesetzlichen Rente, um Jüngere nicht gegen Ältere auszuspielen. Bert Rürup hingegen meint, dass es theoretisch unstrittig sei, dass ein mischfinanziertes Alterssicherungssystem, das Umlagefinanzierung und Kapitaldeckung kombiniert, reinen Umlagesystemen oder einer rein kapitalgedeckten Altersvorsorge überlegen ist. Sein Fazit: „Die Riester-Reform war gut gedacht, muss aber nachgebessert werden.“

Christoph Butterwegge vertritt den Standpunkt: „Wer die Rente nachhaltig sichern will, muss grundlegend umdenken – weg von der kapitalmarktabhängigen Altersvorsorge, hin zu einer solidarischen Bürgerversicherung. SPD, Grüne und Linke haben diese bereits in ihren Programmen stehen – es ist an der Zeit, dass sie endlich gemeinsam dafür eintreten.“ und kritisiert auch das Rentenkonzept der Arbeitsministerin Nahles. So sagt er: „Wenn es bei der aktuellen Beschlusslage bleibt, werden selbst Durchschnittsverdiener in zwanzig Jahren kaum mehr als eine Minimalrente erhalten – und Geringverdiener blicken womöglich ganz in die Röhre.“

Matthias W. Birkwald, DIE LINKE., stellte dem Publikum das Rentenkonzept der Linken vor. Dabei verglich er dieses Konzept mit dem der Bundesregierung und merkte an, dass es auch in Österreich eine Mindestrente gibt. Vor allem aber, zahlt dort jeder in die gesetzliche Rentenvericherung ein, was hier nicht der Fall ist.

Im fünften und damit dem Abschlusspanel kam mit Anna Dethlefsen, Janis Ehling, Kevin Kühnert und Anna Rabente die Jugend zu Wort. Sie machten ebenfalls Vorschläge zu einer gerechten Rente und beantworteten Fragen des Publikums. (BB)

In vier Panels diskutierten Ursula Engelen-Käfer, Bert Rürup, Christoph Butterwegge, Matthias Zimmer, Peter Schwark, Camille Logeay, Michael Fischer, Matthias W. Birkwald, Gerhard Bäcker und stellten sich auch den Fragen aus dem Publikum. Ursula Engelen-Kefer forderte dringend einen Paradigmenwechsel in der Rentenpolitik und eine Stärkung der gesetzlichen Rente, um Jüngere nicht gegen Ältere auszuspielen. Bert Rürup hingegen meint, dass es theoretisch unstrittig sei, dass ein mischfinanziertes Alterssicherungssystem, das Umlagefinanzierung und Kapitaldeckung kombiniert, reinen Umlagesystemen oder einer rein kapitalgedeckten Altersvorsorge überlegen ist. Sein Fazit: „Die Riester-Reform war gut gedacht, muss aber nachgebessert werden.“

Christoph Butterwegge vertritt den Standpunkt: „Wer die Rente nachhaltig sichern will, muss grundlegend umdenken – weg von der kapitalmarktabhängigen Altersvorsorge, hin zu einer solidarischen Bürgerversicherung. SPD, Grüne und Linke haben diese bereits in ihren Programmen stehen – es ist an der Zeit, dass sie endlich gemeinsam dafür eintreten.“ und kritisiert auch das Rentenkonzept der Arbeitsministerin Nahles. So sagt er: „Wenn es bei der aktuellen Beschlusslage bleibt, werden selbst Durchschnittsverdiener in zwanzig Jahren kaum mehr als eine Minimalrente erhalten – und Geringverdiener blicken womöglich ganz in die Röhre.“

Matthias W. Birkwald, DIE LINKE., stellte dem Publikum das Rentenkonzept der Linken vor. Dabei verglich er dieses Konzept mit dem der Bundesregierung und merkte an, dass es auch in Österreich eine Mindestrente gibt. Vor allem aber, zahlt dort jeder in die gesetzliche Rentenvericherung ein, was hier nicht der Fall ist.

Im fünften und damit dem Abschlusspanel kam mit Anna Dethlefsen, Janis Ehling, Kevin Kühnert und Anna Rabente die Jugend zu Wort. Sie machten ebenfalls Vorschläge zu einer gerechten Rente und beantworteten Fragen des Publikums. (BB)

 

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