Luftbrücke – sichere Ausreise aus Afghanistan


Variablen setzten Beginn

Mit der Nato zieht sich nun auch die Bundeswehr aus Afghanistan zurück. Die Taliban haben die Macht in diesem Land übernommen. Alle Gründe, die diesen militärischen Einsatz in Afghanistan politisch rechtfertigen sollten, sind in sich zusammen gebrochen. Die Bilanz dieses 20 Jahre währenden Einsatzes: ein verwüstetes Land, hunderttausende Todesopfer – vor allem Zivilpersonen. Der Bruchteil der finanziellen Mittel für diesen militärischen Einsatz hätte mit zivilen Mitteln zur Befriedung dieses Landes beitragen können.

Wider besseres Wissen und besserer Argumente wurde der Bundeswehreinsatz in Afghanistan immer wieder per Mehrheitsbeschluß im Bundestag verlängert. Nur die zuvor PDS- später Fraktion Die Linke verweigerte sich konsequent jeder entsprechenden Beschlußvorlage. Und zur Erinnerung: Der Grundsatzbeschluß 2001 zur Entsendung der Bundeswehr nach Afghanistan erfolgte durch die damalige SPD/Grünen-Regierung durch eine parlamentarische Erpressung der Koalition und des Bundestages. Denn Bundeskanzler Schröder verknüpfte die Zustimmung zum Bundeswehreinsatz in Afghanistan mit der Vertrauensfrage. Seitdem wurde „Deutschland am Hindukusch verteidigt“ so, der ehemalige Verteidigungsminister Struck.

Der Textbeitrag in der vorherigen Galerie trifft auch für die Kundgebung und Demonstration in Wuppertal zu.

Text und Fotos: jochen vogler

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10 Gedanken zu „Luftbrücke – sichere Ausreise aus Afghanistan“

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