Variablen setzten Beginn
Die Tage des alternativen Lebens am Eifelwall in Köln sind gezählt: am 30.04.2015 müssen die Bewohner der Bauwagenkolonie „Paradies“ die Fläche geräumt haben, um Platz für den Neubau des Stadtarchivs zu machen.
Am 11.02.2015 hatte die Stadt Köln bereits unter massiver Polizeipräsenz den Dachstuhl des Theaterraums entfernen lassen, den die Bewohner erst drei Monate zuvor errichtet hatten. Zur Begründung wurde auf die Lage in der vorrangig für den Archivbau zu räumenden Zone und eine angeblich instabile Bauweise der Dachkonstruktion verwiesen.
Nach und nach werden nun auch von den Bewohnern die Flächen freigeräumt. Einige haben bereits konkrete Pläne über den weiteren Verbleib und stehen schon mitten im Umzug oder bereiten sich darauf vor. Andere sind noch unschlüssig oder stehen noch in Verhandlung mit Grundstückseigentümern, auch außerhalb der Stadtgrenze.
Derweil geht das Leben vorerst an Ort und Stelle weiter – man frönt der Kreativität und bekommt immer wieder Besuch. So am 01.04.2015 von einer Pfadfindergruppe, die sich über Umweltaktivitäten und alternatives Leben informieren wollte und im Gegenzug ein paar Lieder anstimmte. Oder am 18.04.2015 (unangemeldet) im Rahmen einer Stadtbehehung der „Parkstadt Süd“ mit Architekten, Lokalpolitikern und interessierten Bürgern.
Udo Slawiczek
Die Tage des alternativen Lebens am Eifelwall in Köln sind gezählt: am 30.04.2015 müssen die Bewohner der Bauwagenkolonie "Paradies" die Fläche geräumt haben, um Platz für den Neubau des Stadtarchivs zu machen.
Am 11.02.2015 hatte die Stadt Köln bereits unter massiver Polizeipräsenz den Dachstuhl des Theaterraums entfernen lassen, den die Bewohner erst drei Monate zuvor errichtet hatten. Zur Begründung wurde auf die Lage in der vorrangig für den Archivbau zu räumenden Zone und eine angeblich instabile Bauweise der Dachkonstruktion verwiesen.
Nach und nach werden nun auch von den Bewohnern die Flächen freigeräumt. Einige haben bereits konkrete Pläne über den weiteren Verbleib und stehen schon mitten im Umzug oder bereiten sich darauf vor. Andere sind noch unschlüssig oder stehen noch in Verhandlung mit Grundstückseigentümern, auch außerhalb der Stadtgrenze.
Derweil geht das Leben vorerst an Ort und Stelle weiter - man frönt der Kreativität und bekommt immer wieder Besuch. So am 01.04.2015 von einer Pfadfindergruppe, die sich über Umweltaktivitäten und alternatives Leben informieren wollte und im Gegenzug ein paar Lieder anstimmte. Oder am 18.04.2015 (unangemeldet) im Rahmen einer Stadtbehehung der "Parkstadt Süd" mit Architekten, Lokalpolitikern und interessierten Bürgern.
Udo Slawiczek