Eine Veranstaltung des deutsch-türkischen Menschenrechtsvereins Tüday und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW wollte am 19. Oktober auf die Fragen eingehen, die nach den brutal zurückgeschlagenen Volksaufständen im vergangenen Jahr in der Türkei nach wie vor unbeantwortet sind: Demokratisierungsprozess, Rechtsstaatlichkeit, der türkisch-kurdische Konflikt, der Schutz ethnische-religiöser Gruppen oder die Beziehungen zwischen Syrien und der Türkei harren auf befriedigende Antworten. Der türkische Staat hat sich inzwischen verstärkt totalitär entwickelt. Die EU scheint dies unter der Fragestellung eines EU-Beitritts einer ökonomisch starken Türkei weitgehend zu akzeptieren.
Andrej Honko, MdB Die Linke,Mitglied der parlamentarischen Versammlung des Europarates
Prof. Dr. Büsra Ersanli
Professorin für Politikwissenscharften an der Marmara-Universität Instanbul
Prof. Dr. Ibrahim Kaboglu
Professor für Verfassungsrecht in der Marmara-Universität, Istanbul
Ipek Oskay
Aktivistin der Taksim-Bewegung
Ihsan Eliacik, Autor und Mitinitiator der Antikapitalistischen Muslime in der Tuerkei
Dr. Anill Al-Rebholz wiss. Mitarbeiterin der Goethe-Universitaet Frankfurt/M
Gueldane Tokyuerek, im Vorstand der RLS NRW
Rosa-Luxemburg-Konferenz NRW, 19.10.2013
Taksim - und danach?
