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An diesem Morgen, dem 31. Juli 2020, übergab die Organisaton „Coordination gegen BAYER-Gefahren“ (CBG) dem Konzern Bayer-Monsanto einen offenen Brief. Darin wird die Schadenssumme von 60.000 bis 70.000 Dollar für Krebsgeschädigte durch das Pflanzengift RoundUp als zu gering angeklagt. Die Vergleichssumme von insgesamt ca. 10 Mrd. Dollar für 125.000 Kläger hatte der Bayerkonzern in einem ersten Urteil eines US-Berufungsgerichtes heruntergehandelt.
Offenbar ist dies dem Konzern immer noch zuviel und er prüft, vor den Supreme Court in Kalifornien zu ziehen. Zudem möchte Bayer „zukünftigen Klägern den Rechtsweg verbauen“, lautet ein weiterer Vorwurf, und das alles, „um den Profit mit dem Gift im großen Stil aufrechtzuerhalten“, so CBG-Geschäftsführer Marius Stelzmann. Der offene Brief ist ein Auftakt von CBG zur Aktion „Krebserregend. Klimaschädlich. Umweltgiftig. Glyphosatstopp jetzt!“ (31.07.2020, Hans-Dieter Hey, Udo Slawiczek)
Hier das Schreiben an den Vorstand des Bayer-Konzerns.
Ergänzung 02.08.2020: Dass es um eine grundlegende Wende in der industriellen Landwirtschaft hin zu stärkerer bäuerlicher Landwirtschaft gehen muss, wird zunehmend von den Landwirten so gesehen. Immer mehr bäuerliche Landwirte müssen im Kampf gegen die Landwirtschaftsgiganten aufgeben. Dringend wäre hier die Unterstützung der Politik – auch auf europäischer Ebene – notwendig. Doch diese Landwirte werden im Stich gelassen. Kritisch zu den Zuständen äußern sich unter anderen die „AGRARHINWEISE“ vom Juli 2020 hier, hier und hier! (Hans-Dieter Hey)
11 Gedanken zu „CBG: „Krebserregend. Klimaschädlich. Umweltgiftig. Glyphosatstopp jetzt!““
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