Zeitgleich fanden am 17. September in Köln, München, Stuttgart, Frankfurt/Main, Hamburg, Leipzig und Berlin Demonstrationen gegen die sogennaten Freihandelsabkommen TTIP und CETA statt. Aufgerufen zum Protest hatten 30 Verbände, darunter Umwelt- und Verbraucherschützer, Sozialverbände, Gewerkschaften, der DGB, Campact und „Mehr Demokratie“. Ausschnitt aus den Reden von Cornelia Reetz (Campact) und Gabriele Schmidt (Landesleitung Verdi NRW) sowie aus einem politischen Streitgespräch zwischen Sven Giegold (Bündnis 90/Die Grünen), Özlem Demirel (Landessprecherin Die Linke), Prof. Dietmar Köster (SPD) und Dr. Joachim Paul (Piratenpartei).
Die Veranstalter sprechen von 70.000 Demonstranten in Berlin, Hamburg 65.000, Köln 55.000, Frankfurt am Main 50.000, Leipzig 15.000, Stuttgart 40.000 und München 25.000. ARD und der Spiegel hatten wohl Probleme mit dem Zählen und kamen auf deutlich weniger Beteiligte. Alles wartet nun auf die Ergebnisses des SPD-Parteikonvents am Montag gelegt, an dem der SPD-Vorsitzende und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel über CETA abstimmen lassen will. Am Donnerstag will er beim Rat der Handelsminister in Bratislava über das Handelsabkommen mit Kanada abstimmen. Auf die Ergebnisse wird mit Spannung gewartet.
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