Abrüsten statt Aufrüsten – Dokumentation vom 5.12.20 aus Köln


Variablen setzten Beginn

Die komplette Video-Dokumentation aus Köln der Aktion „Abrüsten statt Aufrüsten“ hier als Video zu sehen:07

Erfolgreich konnten die Veranstalter mit Hilfe der Anwaltskanzlei Schön & Reinecke aus Köln gegenüber der Stadt Köln und der Vorinstanz Verwaltungsgericht durchsetzen, dass die Teilnehmerzahl auf dem Roncalliplatz statt magerer 100 nun 200 Teilnehmer betragen darf.

Veranstaltungsablauf: 

14:10: Infos der Versammlungsleitung und Begrüßung Moderation 
14:15: Anja Weber, DGB NRW (12 Minuten)
14:30: Joachim Schramm, Geschäftsführer der DFG-VK NRW (10 Minuten)
14:45: Robert Gries, für den Kulturbereich (10 Minuten)
14:55: 3 Lieder vom „Autumn Leaves Quartett“
15:05: Fridays for Future (10 Minuten)
15:20: Peter Donatus (10 Minuten)
15:30: Kalle, Recht auf Stadt, ein paar Worte und musikalischer Ausklang mit OMZ
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Im Dezember wird der Bundestag über den Haushalt 2021 entscheiden und wichtige Weichen für die Zukunft stellen. Im Rahmen der bundesweiten Aktionstage „Abrüsten statt Aufrüsten“ rufen auch in der Köln der DGB, die Friedensbewegung, Fridays for Future und andere soziale Bewegungen auf:

„Solidarität und Kooperation statt Konfrontation –
In ein besseres Leben investieren statt in den Tod“
Kundgebung am 5. Dezember 2020 um 14:00 Uhr auf dem Roncalliplatz

In dem gemeinsamen Aufruf heißt es: (Weiter hier!)

Text zum Aufruf „Abrüsten statt Aufrüsten“

Hier ein offener Brief der Deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW)an den SPD-Außenminister Heiko Maas

Clips:

Studierende der Universität zu Köln
Die Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer scheint sich mehr für Krieg als für die Zukunft zu interessieren.

Michael Scheffer, Bezirksvertreter Köln-Innenstadt: Höchste Armutsquote seit 30 Jahren, 25 Prozent der Rentner und Renterinnen bekommen unter 500 Euro im Monat, die Hochrüstung der Bundesregierung „kann man niemandem vermitteln“.

Pauline Brünger, Fridays For Future, Köln
„Ressourcenknappheit ist einer der wichtigsten Gründe für Kriege“

Beate Hane-Knoll, Bündnis für mehr Personal im Gesundheitswesen Köln:
„In Gesundheit investieren statt in den Tod“

Auszug aus der Pressekonferenz am 25.11.2020 im Kölner DGB-Haus:

Kalle Gerigk: Schluss mit Mietenwahnsinn und Obdachlosigkeit

Hans Mörtter: Aufrüstung und Europas Grenzen

 

„Die Erfahrungen mit der weltweiten Pandemie führen uns allen vor Augen: Die Politik der militärischen Aufrüstung und Konfrontation, der internationalen Konkurrenz und des nationalen Egoismus löst keine Probleme: Sie ist das Problem. Die Pandemie trifft weltweit die Bevölkerung und alle Staaten. Sie kann nur in globaler Kooperation bewältigt werden. Sie ist ein Weckruf für internationale Solidarität und dafür, die Politik wieder gemeinsam in die Hände zu nehmen: für die Verwirklichung einer sozialen, nachhaltigen und friedlichen Gesellschaftsordnung.

Abrüstung und weltweite Entspannung, die Einhaltung des Völkerrechts und die Verwirklichung der Menschenrechte sind nicht nur der effektivste Schutz der Gesundheit sondern auch die überzeugende Alternative zu rechten Kräften – von der AfD, über radikale Islamisten, bis zu Donald Trump – die aus der vermeintlichen Alternativlosigkeit des „Jeder-gegen-jeden“, der sozialen Verrohung und Ungleichheit, Kapital zu schlagen versuchen.

Die Vereinbarung der NATO-Staaten, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts fürs Militär auszugeben, ist Teil des Problems, nicht der Lösung. Sie verschärft die Gefahr neuer kriegerischer Eskalationen und verschwendet wertvolle Ressourcen, die dringend gebraucht werden, zum Beispiel für die Verwirklichung der 17 Ziele der Vereinten Nationen für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung. Außerdem: Wenn die deutsche Bundesregierung die NATO-Vorgabe einhielte, gäbe sie mehr Geld für Rüstung aus als die militärische Weltmacht Russland. Schon heute verschlingt der Rüstungsetat über 11% des Bundeshaushalts. Die Milliarden, die zum Beispiel in Deutschland für die Beschaffung von neuen atombombenfähigen Kampfjets vorgesehen sind, für Kampfschiffe und U-Boote, für die Bewaffnung von Drohnen und für sonstige „künstlich intelligente“ Waffensysteme müssen stattdessen in den Ausbau des Gesundheitswesens fließen, in eine sozial-ökologische Wende, in Klimaschutz, Kultur, Bildung und den Ausbau der sozialen Sicherungssysteme!

Im Dezember wird der Bundestag über den Haushalt 2021 entscheiden und wichtige Weichen für die Zukunft stellen. Darin ist wieder eine Steigerung des Militäretats vorgesehen. Das ist eine falsche Priorität!

Wir rufen dazu auf: Unterstützt, unterschreibt und verbreitet die Kampagne „Abrüsten statt Aufrüsten“ unter: www.abruesten.jetzt.
Beteiligt Euch in Präsenz oder im Livestream an der Kölner Kundgebung „Abrüstung und neue Entspannungspolitik“ am 5. Dezember 2020 um 14:00 Uhr auf dem Roncalliplatz.

Es rufen auf:
DGB Stadtverband Köln,
Kölner Friedensforum,
Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Köln, Friedensbildungswerk e.V.,
AK Zivilklausel Uni Köln,
VVN-BdA Köln (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten),
Kölner Aktionsbündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn,
Seebrücke Kölne
DIDF
Fridays for Future Köln“ 

Der Aufruf hier!

Einige interessante Materialien zu Aufrüstung und Frieden der Rosa-Luxemburg-Stiftung:

– Kein Panzer geht in Kriegsgebiete
– Eine Welt ohne Gewalt
– Friedensforschung in Deutschland
– Sicherheitspolitik contra Sicherheit

(Senta Pineau, Hans-Dieter Hey)

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2 Gedanken zu „Abrüsten statt Aufrüsten – Dokumentation vom 5.12.20 aus Köln“

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