Variablen setzten Beginn
Die lange Geschichte des Umbaus der Bahnhofsumgebung, dem Döppersberg in Wuppertal zeigt mit der Eröffnung des Primark-Kaufhauses jetzt ein weiteres umstrittenes Ergebnis.
Bei der Umfeldgestaltung des Bahnhofes ging es immer vor allem darum einem Investor Platz zu schaffen. Dem hatten sich alle Gestaltungsvorstellungen unterzuordnen. Auf Veranlassung des Investors wurde das Gebäude auch noch weiter westlich als vorgesehen gebaut.
Damit dominiert das Primark-Gebäude jetzt die ganze Fläche; das historische Bahnhofsgebäude hat dabei an optischer Bedeutung verloren.
Primark ist der „Ankermieter“ des Investorengebäudes. Dazu gab es kontroverse Debatten im Stadtrat. Mit den Stimmen von CDU und SPD bei Stimmenthaltung der Grünen wurde die Entscheidung zugunsten des Primark letztlich durchgewunken.
Die Eröffnung von Primark am 16.4.2019 wurde von Protesten begleitet, die sich vor allem auf die Produktionsbedingungen von Billigkleidung, wie sie Primark anbietet, bezog. Wuppertal, 16.04.2019, Text und Fotos: jochen vogler
Siehe auch hier, hier, und hier
9 Gedanken zu „Kein Primark am Döppersberg“
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