Hochwasser der Rur

Einige Bilder aus Düren, Schophoven, Kirchberg und Jülich, entlang der Rur. Hier sind die Menschen erleichtert. Die befürchtete Überflutung der Orte blieb aus. Die randvolle Rurtalsperre lief in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag über, aber die Wassermassen konnten weitgehend kontrolliert überlaufen. Die Menschen in den Orten entlang der Rur verbrachten diese Nacht in Angst und Schrecken. Gegen Morgen konnte Entwarnung gegeben werden. Der Wasserstand, der in den Sommermonaten in Jülich bei 1 Meter bis 1,2 Meter beträgt, stieg auf ca. 4 Meter an. Eine Frau in Schophoven berichtete, dass die Rur ein so extremes Hochwasser nur in den 70ger Jahren führte und damals der Wasserstand sogar höher lag. Die Menschen in Kirchberg und Jülich konnten sogar von „Glück“ sprechen. Bei Kirchberg mündet die Inde in die Rur und die Wassermenge beider Flüsse hätte aller Voraussicht nach zu Überflutungen in Jülich geführt. Aber bereits zum Donnerstag hatte die neben dem Tagebau fließende Inde einen Damm durchbrochen und ergoss sich in die Kohlegrube. Das Rauschen des stürzenden Wassers war weithin zu hören.

Neben dem Glück, das die Menschen verspüren, verschont geblieben zu sein, sind sie auch entsetzt, angesichts der Bilder aus den Katastrophengebieten der Ahr und Erft.

Merzenich, 17.07.2012   Text und Bilder: Hubert Perschke

2 Gedanken zu „Hochwasser der Rur“

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