Der „traditionsreiche“ Truppenübungsplatz Ohrdruf in Thüringen war das Ziel der Friedensmarschteilnehmer am Ostersamstag, begleitet von der Sorge um den Weltfrieden und die großen Bedenken bei der weiteren Verwendung des verseuchten Geländes durch die Bundeswehr. Das Übungsgelände für Kriegshandlungen im Ausland fordert heraus zum energischen Widerspruch. Zudem hat es eine unrühmliche Vergangenheit: Zur Zeit des Hitler-Faschismus mussten tausende KZ-Insassen in der Nähe Ohrdrufs Waffen für die Wehrmacht und die SS unter qualvollen Bedingungen produzieren. Diese wurden auf dem jetzigen Übungsplatz getestet. Auf dem Weg zum Kasernentor ehrten die Teilnehmer die Opfer des KZ Ohrdruf. Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus gelobten seinerzeit die Überlebenden der Nazi-Konzentrationslager. Das fordern auch die Teilnehmer der Ostermärsche 2012. Dabei könnte der Truppenübungsplatz als gewaltiger Solarpark dienen und brächte Energie und Arbeit in die Region. Auch für Windenergieanlagen wäre Platz vorhanden. (siehe auch Neues Deutschland v. 10.04.2012)
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