Variablen setzten Beginn
Zur großen Überraschung der Organisatoren kamen am 3. Oktober mehr Menschen als früher zum Nato-Hauptquartier nach Kalkar und beendeten ihre frühere Abstinenz bei Friedensprotesten. Andrej Hunko (DIE Linke): „Heute sind 700 hier. Das ist eine gute Entwicklung, die so weitergehen kann“. Anlass ist der Besorgnis erregende Ausbau des NATO-Luftwaffen-Führungshauptquartiers, dessen Schließung gefordert wird. Außerdem – so die Aufrufer des Protestes – werden die Nichtanschaffung von Kampfdrohnen und Abrüstung statt Kriegsbeteiligung gefordert. In dem Aufruf heißt es: „Wir sagen: Stoppt diese Entwicklung, die wieder Kriegsvorbereitung von deutschem Boden bedeutet“. Denn seit einiger Zeit werden die Bundesbürger aufgeschreckt, weil Außenminister Steinmeier, Verteidigungsministerin von der Leyen und Bundespräsident Gauck bundesdeutsche Verantwortung als „Verpflichtung zur Kriegsführung“ umdefinieren möchten (vgl. auch hier!). So lautet der Vorwurf des Bündnisses „Lernen für den Frieden“ zur gegenwärtigen deutschen Außenpolitik.
Was vor allem viele Eltern zunehmend aufregt ist die Tatsache, dass „Zur Legitimation dieser Kriegspolitik und um für den ‚Dienst an der Waffe‘ zu werben, () extra dafür ausgebildete Jugendoffiziere an Schulen und Hochschulen geschickt (werden)“, heißt es weiter. „Lernen für den Frieden“ hat bereits über 20.000 Unterschriften für seine Forderungen gesammelt, um friedenspolitisches Lernen an Schulen und Hochschulen und ein Ende der Kriegsforschung an Hochschulen durchzusetzen. Lesen Sie bitte auch hier einen Artikel in der Jungen Welt. (Sarah El-Marasy und Hans-Dieter Hey)
Redebeiträge von:
Uli Sander (VVN-BDA)
Reiner Brau (ILANA)
Andrej Hunko (Die Linke)
Bernhard Trautvetter (Friedensbewegung)
Rede von Andrea Randerath, Krefeld, VVN-BdA und Vertrauensfrau
Terminhinweis: Am 9.10.2014 werden 20.000 Unterschriften von „Lernen für den Frieden“ der Kultusministerkonferenz in Essen übergeben. Hierzu findet ab 17 Uhr am Markt 2/Porschekanzel eine Kundgebung statt.
Zur großen Überraschung der Organisatoren kamen am 3. Oktober mehr Menschen als früher zum Nato-Hauptquartier nach Kalkar und beendeten ihre frühere Abstinenz bei Friedensprotesten. Andrej Hunko (DIE Linke): "Heute sind 700 hier. Das ist eine gute Entwicklung, die so weitergehen kann". Anlass ist der Besorgnis erregende Ausbau des NATO-Luftwaffen-Führungshauptquartiers, dessen Schließung gefordert wird. Außerdem - so die Aufrufer des Protestes - werden die Nichtanschaffung von Kampfdrohnen und Abrüstung statt Kriegsbeteiligung gefordert. In dem Aufruf heißt es: "Wir sagen: Stoppt diese Entwicklung, die wieder Kriegsvorbereitung von deutschem Boden bedeutet". Denn seit einiger Zeit werden die Bundesbürger aufgeschreckt, weil Außenminister Steinmeier, Verteidigungsministerin von der Leyen und Bundespräsident Gauck bundesdeutsche Verantwortung als „Verpflichtung zur Kriegsführung“ umdefinieren möchten (vgl. auch hier!). So lautet der Vorwurf des Bündnisses „Lernen für den Frieden“ zur gegenwärtigen deutschen Außenpolitik.
Was vor allem viele Eltern zunehmend aufregt ist die Tatsache, dass „Zur Legitimation dieser Kriegspolitik und um für den 'Dienst an der Waffe' zu werben, () extra dafür ausgebildete Jugendoffiziere an Schulen und Hochschulen geschickt (werden)“, heißt es weiter. „Lernen für den Frieden“ hat bereits über 20.000 Unterschriften für seine Forderungen gesammelt, um friedenspolitisches Lernen an Schulen und Hochschulen und ein Ende der Kriegsforschung an Hochschulen durchzusetzen. Lesen Sie bitte auch hier einen Artikel in der Jungen Welt. (Sarah El-Marasy und Hans-Dieter Hey)
Redebeiträge von:
Bernhard Trautvetter (Friedensbewegung)
Rede von Andrea Randerath, Krefeld, VVN-BdA und Vertrauensfrau
Terminhinweis: Am 9.10.2014 werden 20.000 Unterschriften von "Lernen für den Frieden" der Kultusministerkonferenz in Essen übergeben. Hierzu findet ab 17 Uhr am Markt 2/Porschekanzel eine Kundgebung statt.