Katastrophale Flüchtlingspolitik der „Wertegesellschaft“

In der Ankündigung zum Vortrag „Fluchtursachen-Fluchtwege-Flüchtlingspolitik“ vom Mittwoch, dem 11. Juni, wird auf den bekannten Philosophen Slavoj Zizek verwiesen: „Vor einigen Jahren traf die EU nahezu unbemerkt die ominöse Entscheidung eine gesamteuropäische Grenzpolizei einzurichten, um das Gebiet der EU nach außen abzuschotten und so den Zustrom von Immigranten zu verhindern. Dies ist die Wahrheit der Globalisierung: Die Errichtung neuer Mauern, um das wohlhabende Europa vor der Flut der Immigranten zu schützen. Die grundlegende Kluft ist die zwischen denjenigen, die in der Sphäre des Wohlstands einbezogen und denen, die aus ihr ausgeschlossen sind  Die einzige echte Lösung ist die, die wahre Mauer einzureißen, nämlich die sozioökonomische; das heißt die Gesellschaft zu verändern, so dass die Menschen nicht länger verzweifelt versuchen, ihrer Welt zu entfliehen.” (Lettre International, Ausgabe 71/2005).

Klaus Jünschke ist ein engagierter und profunder Kenner der Europäischen Ausgrenzungs- und katastrophalen Menschenrechtspolitik unserer „Wertegesellschaft“, ihrer historischen Ursachen, aber auch der persönlichen Lebenssituationen von Flüchtlingen. Engagiert in der Sache ist auch Wolfgang Uellenberg-Van Dawen, der frühere DGB-Vorsitzende in Köln. Hier Auszüge aus dem Vortrag von Klaus Jünschke und den Einlassungen von Wolfgang Uellenberg-Van Dawen zur Kölner Situation ab Minute 20.30.

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